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Abenteuerliches Puerto Rico - Teil 2

  • sylvia&eugenie
  • 15. März 2020
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Jan. 2022

Nach den ersten Eindrücken in der Hauptstadt San Juan oder der Wanderung im Regenwald El Yunque (siehe Teil 1) geht es wieder mehr auf Sightseeing-Tour beziehungsweise wird die eine oder andere malerischen Bucht erkundet. Aber auch die Besichtigung des bekannten Observatoriums in Arecibo und actionreiche Spannung im Toro Verde Adventure Park finden ihren Platz auf meinen Blog.


Viel Spaß!


Wertvolle Informationen fand ich in:

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Nach meiner Rückkehr habe ich ein Buch über meinen Aufenthalt geschrieben.


Erhältlich bei Amazon:




Guayama

Die Stadt Guayama, auf Spanisch Municipio Autónomo de Guayama, wurde früher von Taíno-Indianern besiedelt, von einem derer Häuptlinge sich auch der Name ableitet, der in Sprache der Ureinwohner „Großer Platz“ oder „Großes Grundstück“ heißt. Am 29. Januar 1736 gründete ein spanischen Gouverneur dann die Stadt San Antonio de Padua de Guayama.


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Die Iglesia Parroquial de San Antonio ist eine historische, römisch katholischer Pfarrkirche deren Errichtung im Jahre 1736 begann und im Jahre 1775 fertigstellt wurde. Es gab noch einige Umbauten dazwischen, seit 1874 besteht jedoch die derzeitige Erscheinung.


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Das Museum Casa Cautiño ist ein wunderschönes architektonisches Beispiel aus dem späten 19. Jahrhunderts. Das Gebäude gehörte einst dem vermögenden Grundbesitzer Genaro Cautiño Vázquez.


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Die Möbel und Schnitzereien wurden von Puerto-Ricanischen Tischlern gefertigt.


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Unweit des Zentrums der südlichen Küstenregion befindet sich das Karibische Meer.


Coamo

Coamo ist 1579 gegründete eine kleine Stadt, die sich ca. 16 km östlich von Ponce befindet. Die ersten Siedler nannten es San Blas Illescas de Coamo, San Blas von Saint Blaise, einem katholischen Heiligen und Illescas von der spanischen Stadt, aus der die Stadtgründer stammten.


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Hier sieht man das Rathaus Casa Alcaldía de Coamo und rechts oben die katholische Pfarrkirche Iglesia San Blas de Illescas.


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Die bunten Farben finden sich in den Fähnchen aber auch in den Restaurants, wie hier dem El Pique-Son, wieder.


Villa Alba

Villalba oder auch Villa Alba wurde 1917 von José Ramón Figueroa y Rivera und Walter McJones gegründet.


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Die Kirche Parroquia Nuestra Señora del Carmen befindet sich gleich neben dem, nach dem Gründer benannten Platz, Plaza Publica Jose Ramon Figueroa Rivera.


Ciales

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Auf dem Heimweg empfiehlt sich die Bodega de las Brujas, in der man leckere heimische Gerichte verzehren kann und die unglaubliche Gastfreundschaft des Landes kennenlernen darf.


Meinen Song kannten die jungen Leute natürlich nicht mehr, wurde er doch im Jahr 1988 veröffentlicht.


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Ein wunderschöner Wasserfall unweit der Bodega


Mayagüez

Die Stadt, deren Name vom Auslaufs des Flusses Yagüez stammt, wurde 1760 von den Brüdern Faustino und Lorenzo Martínez de Matos, Juan de Silva und Juan de Aponte gegründet.

Andere Stadtnamen lauten La Sultana del Oeste (Sultanin des Westens), Ciudad de las Aguas Puras (Stadt der reinen Gewässer) oder auch Ciudad del Mangó (Stadt der Mango).


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Farbenfroh kommt man von etwas außerhalb Richtung Zentrum.


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Oben sieht man die Kirche Iglesia Central Presbiteriana und darunter das Theater Teatro Yagüez, welches 1909 von Francisco Maymón Palmer, dessen Eltern im 19. Jahrhundert aus Italien emigrierten, errichtet wurde.


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Der Hauptplatz Plaza Colón mit links unten der 1760 geweihten römisch-katholischen Kirche Nuestra Señora de la Candelaria und rechts daneben die 1845 erbaute Casa Consistorial de Mayaguez oder allgemein bekannt als Alcaldia de Mayagüez.


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Am Brunnen vor der Kirche thront Columbus, der einer Theorie zufolge in Mayagüez von Bord ging. Im Jahre 1896 wurde die 1843 von A. Coll y Pí in Barcelona hergestellte Statue des Admirals am Hauptplatz aufgestellt und bekam daher den Namen Plaza Colón, nach Cristóbal Colón, also Christoph Kolumbus.


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Entlang von bunten Hausfassaden geht es weiter.


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Der Park Parque de los Próceres würdigt den Pädagogen, Philosophen, Anwalt und Schriftsteller Eugenio María de Hostos y Bonilla, der 1839 in Mayagüez geboren wurde.


Er studierte Jura in Bilbao und Madrid und kam dort mit Vertretern des, nach dem deutschen Philosophen Karl Christian Friedrich Krause benannten, Krausismos in Kontakt, die auch seine philosophischen, pädagogischen und politischen Ansichten prägten.


Krausismos, dahinter steht die Idee der panentheistische Kosmologie, abgeleitet vom Panentheismus (griechisch πᾶν = alles und ἐν θεῷ = in Gott), dessen Auffassung lautet, "daß das Eine in sich und durch sich auch das All se[i]".


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Am Rückweg führt mich der Hunger in ein Restaurant, wo ich mir Cortado und Blaubeerpfannkuchen genehmige.


Manatí

Der Namen der Stadt stammt von Manatee, der Seekuh. Die Stadt liegt nördlich von Morovis und Ciales und wurde im Jahre 1799 von Don Pedro Menendez Valde gegründet. Andere Namen lauten La Ciudad Metropolitana oder Las Atenas de Puerto Rico (die Athener von Puerto Rico).


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Der Platz Plaza de Recreo Luis Munos Rivera an dem die Musikschule (escuela de música) Centro de las Artes Joaquín Rosa Gómez grenzt, in der auch Ausstellungen stattfinden bzw. Aufführungen in dessen kleinen Theater.


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Vom Platz Plaza Pública de Manatí sieht man auf das Rathaus Casa Alcaldía- Municipio de Manatí und die katholische Pfarrkirche Parroquia Nuestra Señora de la Candelaria y San Matías Apóstol.


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Das obere Gebäude befindet sich an der Kreuzung der Calle Padial und Calle Patriota Pozo, das darunter zwischen Calle Quinoñes und Calle Patriota Pozo.

Mar Chiquita

Einer Legende zufolge war eine schöne Puerto-Ricanische Frau gewohnt, entlang der Felsen zu spazieren, als sie eines Tages aufgrund eines Erdbebens ausrutschte und ins Meer fiel. Wundersamer Weise brachen Teile der Felsen ab und erzeugten eine derart starke Strömung, die sie zurück zur Küste schwemmte und damit ihr Leben rettete. So entstand die ringförmige Form von Mar Chiquita und verblieb bis heute in dieser Weise um jeden daran zu erfreuen.


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Das Meer ist hier von smaragdgrün bis türkisblau.


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Die Felsen sind scharfkantig und das Meer peitscht regelmäßig dagegen.


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Und wenn man Glück hat, dann ist es auch nicht überfüllt.

Aguadilla

Playa Crash Boat befindet sich im Nordwesten und erhielt seinen Namen von der Zeit, wo die abgestürzten Flugzeugbesatzungen der Ramey Air Force Base gerettet wurden. Eine anderen These zufolge stammt der Name von den bunten Booten der Fischer, welche in die Küste des Strandes krachten/brachen - auf Englisch crash.


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Heute ist der weiße feine Sandstrand ein Grund für den Besuch.


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Auch Pelikane schwimmen hier im Meer und am Pier thront die puerto-ricanische Flagge.


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Vom Pier aus hat man auch eine tolle Sicht auf die wunderschönen Strände.

Rincón

Rincón liegt an der Westküste und erlangte Bekanntheit, da hier im Jahre 1968 die Surf-Weltmeisterschaft stattfand. Zum anderen treffen hier das Karibische und das Atlantische Meer aufeinander. Die Stadt hat auch den Namen Pueblo de los Bellos Atardeceres, also das Dorf der schönen Sonnenuntergänge.


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Die ersten Eindrücke sind farbenfroh.


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Der Leuchtturm Faro de Punta Higüera ist 100 Fuß hoch und wurde 1892 erbaut.


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Die Buckelwale nähern sich bis zu 90 Meter der Küste. Und Ich durfte einen vor die Linse bekommen!


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Selbst Toiletten oder Müllcontainer werden hier mit bunten Malereien optisch gestaltet.


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Der Platz Plaza Pública Monseñor Miguel Ángel Mendoza mit Springbrunnen. Am Torbogen steht „Rincón, el mejor lugar para vivir“ was übersetzt „Rincón, der beste Ort zum Leben“ bedeutet.

Aguada

Aguada liegt an der Atlantik-Küste der Insel westlich von Rincón und Aguadilla und wurde 1510 als Villa de Sotomayor von Cristóbal de Sotomayor gegründet.


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Die katholische Pfarrkirche Parroquia San Francisco de Asís die zwischen 1924 und 1936 gebaut wurde. Auch Christopher Columbus soll im November 1493 hier angelegt haben und daher ist er auch auf der Statue des Brunnens dargestellt.


Toro Negro, Ciales

Der Wald Toro Negro, korrekt Bosque Estatal de Toro Negro, ist einer der insgesamt 21 Wäldern von Puerto Rico. Es befindet sich in der Gebirgskette Cordillera Central und erstreckt sich über 32,24 km².


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Ich begehe meine Wanderung früh morgens beim Camino El Bolo, wo es noch ganz gerade dahingeht.


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Ich darf die Natur ganz alleine genießen und werde anfangs nicht ganz schlau aus den Wegweisern.


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Doch die falsch eingeschlagene Richtung beschert mir zumindest einen tollen Ausblick.


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Beim Zurückgehen finde ich dann den Wegweiser zum Vereda La Torre, also Fußgängerweg zum Turm. Der Beginn der Strecke ist gatschig und rutschig, aber mit guten Schuhen kein Problem.


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Die Brücken sind von allen am rutschigsten, Gott sei Dank gibt es ein Geländer zum Anhalten. Und nach kurzem der erste Blick auf den Torre.


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Ich befinde mich hier auf 3.500 Fuß, das entspricht 1.067 Metern, wodurch man die Region, die teilweise noch im Nebel liegt, gut überblicken kann.


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Beim Haupteingang lese ich eine tolle Botschaft „Apague su Radio y escuche la música de la Naturaleza!” was so viel bedeutet wie „Schalten Sie Ihr Radio aus und hören Sie die Musik der Natur!“


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Etwas weiter befindet sich ein Wasserbecken und ein Schild mit Warnung „Zona de peligro“ also Gefahrenzone - mal schauen ;-)


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Okay, matschig und Bäume liegen herum, wo man drübersteigen muss.


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Dafür viele schöne Blumen zwischen den Verwachsungen.


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Manchmal ist der Weg ein Rätselraten, aber ich darf dafür bunte Blume und riesige Schmetterlinge sehen.


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Das teilweise hüfthohe Gras als auch Lianen und Kletten lassen mich am Ende wie ein Schwein aussehen, aber ein glückliches!

Arecibo

Die Stadt Arecibo befindet sich an der Nordküste von Puerto Rico. Bekannt ist die Stadt vor allem durch das circa 15 km entfernte Arecibo-Observatorium.


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Der Eingangsbereich des William-E.-Gordon Radioteleskops, welches lange als das weltweit größte seiner Art galt.


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Anfänglich hieß es Arecibo Ionospheric Observatory (AIO), dann National Science Foundation (NSF) und zuletzt National Astronomy and Ionosphere Center (NAIC).


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Im Institut waren auch Meteoriten aus den verschiedensten Gegenden der Welt ausgestellt.


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Am 16. November 1974 kam es mit der Inbetriebnahme eines stärkeren Radars-zur Ausstrahlung der Arecibo-Botschaft in Form von Radiowellen der Erde an Außerirdische, konkret ein Piktogramm aus 1679 Zeichen, unter anderem die Zahlen eins bis zehn, eine Grafik der DNS und eine Skizze des Observatoriums selbst.


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Das Observatorium verfügt auch über ein kleines Kino, wo über die Entstehung gezeigt wird und mit dem Satz des Gründers beendet wird: „If you dream, have big dreams. And have talented supporters to help you. Bill Gordon”


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Der Hauptspiegel, welcher unbeweglich ist, hat einen Durchmesser von sage und schreibe 305 Meter.


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Neben dem Film Contact mit Jodie Foster, wurde auch der James Bond Streifen GoldenEye hier gedreht als auch eine Folge der Serie Akte X.


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Vom SETI Institut (Search for Extraterrestrial Intelligence) werden die Signale nach außerirdischer Intelligenz durchsucht.


ToroVerde Adventure Park, Orocovis

Der ToroVerde ist der größte Abenteuerpark der Karibik und von Amerika.

Mit einem Tagesticket kann man alle Stationen testen.


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Am frühen Morgen ist noch wenig los.


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Vorbereitung für „The Monster“, eine 2,5 km lange Zipline, die somit zu den längsten der Welt gehört


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Hier fliege ich wie Superman mit bis zu 150 km/h über die Baumwipfel hinweg. Adrenalin pur!


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Danach gibt es eine andere Ausrüstung für die weiter Ziplines.




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Und noch einmal in die Bodega de las Brujas, wo ich eine einheimische Süßspeise serviert bekomme und dazu Kaffee trinke. Das T-Shirt ist ein Muss für echte Hexen.


So enden 14 Tagen Puerto Rico und ich für meinen Teil kann die amerikanische Insel nur wärmstens empfehlen.


Maybe I‘ll come back someday, quizás vuelva algún día …




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