- sylvia&eugenie
Ecuador und Galápagos – auf Darwins Spuren
Aktualisiert: vor 6 Tagen
Nach 3 Jahren Corona, wo ich vorranging in Europa unterwegs war, wollte ich endlich wieder weiter wegfliegen. Da ich mich nach einer artenreichen Tierwelt sehnte, fiel meine Entscheidung auf die Galapagos-Inseln, welche zu Ecuador gehören. Neben einer außergewöhnlichen Fauna durfte ich auch eine wunderschöne Landschaft erleben – aber siehe selbst!
München
Erster Flug von München nach Amsterdam

War noch finster und sehr nebelig in der Früh

Aber dafür darf man den Sonnenaufgang genießen

Zweiter (Langstrecken-)Flug von Amsterdam nach Quito, Ecuador
Zumindest Schönwetter, wenn auch fast knapp 12h unterwegs

Mein Hotel für die nächsten 2 Tage war im Kolonial-Stil
Quito, Provinz Pichincha
Die Hauptstadt des Landes befindet sich auf einer Höhe von 2800 Metern im Andenhochland, welches Sierra, also Gebirge, genannt wird. Der Name leitet sich von Äquator (Spanisch el ecuador) ab, da sich das Land auf der Äquatorlinie (Spanisch línea ecuatorial) befindet.
Ecuador teilt sich übrigen in 4 Regionen:
- die Küste (Costa)
- die Anden (Sierra)
- den Amazonas (Oriente)
- und die Galapagos-Inseln

Nach dem Frühstück ging es mit meinem Guide José auf Tour mit erstem Stopp bei der Pululahua, einem Vulkankessel, spanisch caldera, deren höchste Erhebung der südöstlich gelegene 3356 Meter hohe Cerro Sincholagua ist.

Hier ist im Hintergrund der Cerro Pondoña und Rumiloma zu erblicken.

Anschließend ging es zur Mitte der Welt, Spanisch Mitad del Mundo, wo es gleich zwei Plätze gibt. Ursprünglich wurde ein Monument hierfür errichtet, aber durch GPS fand man heraus, dass die sich wahre Linie 200 Meter weiter befindet. Hier das Museum Museo Intiñan, wo auch Handarbeit zum Erwerb erhältlich ist.
Mein Guide spielt hier mit der Flöte „El cóndor pasa“ (der Kondor fliegt vorüber)

Im Museum zeigt man auch Tiere des Urwalds und deren Bewohner, wie die Tarantel.

Der kleine Fisch ist als Penisfisch oder Harnröhrenwels (Vandellia cirrhosa) bekannt, da er im Wasser angeblich in den Harnleiter kroch. Die Indigenen schützen sich, indem sie den Penis mit einer Schnur nach oben banden. Darunter sieht man einen Schrumpfkopf und der Guide erklärte die Herstellung jener Trophäen.

Hier sieht man Statuen der verschiedenen Regionen – auch Peru, Mexiko etc.

Die Äquatorlinie

Der Versuch, ein rohes Ei auf einen Nagelkopf zu platzieren. Es blieb beim Versuch 😀
Eine Präsentation der sogenannten „Corioliskraft“, welche nach dem französischen Wissenschaftler Gaspard Gustave de Coriolis benannt ist. Ursache ist die Drehung der Erde um die eigene Achse – am Äquator ist sie Null, auf der Nordhalbkugel wirkt sie nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links.

Das ist das ursprüngliche Monument, ein Monolith mit der Erdkugel drauf

Danach ging es zur nahegelegen TelefériQo, eine Wortmischung aus teleférico (Seilbahn) und Quito, wo die Talstation auf den ca. 3000 Meter hohen Punkt Cruz Loma liegt

Die Fahrt hinauf dauert ca. 20 Minuten und man überblickt in knapp 4000 Metern Höhe das riesige Quito, das in einem schmalen Tal von 2-3 Kilometer liegt, sich aber in der Nord-Süd-Richtung mehr als 30 Kilometer in die Länge ausdehnt.

Ein kleiner Spaziergang führt zur Kapelle Ermita de la Dolorosa, wo manche sich das Ja-Wort geben

Hier gibt es die Möglichkeit einen Spaziergang auf Pferden, Paseos a caballo San Francisco Cruz Loma, zu unternehmen

Die zwei Männer kamen aus Kolumbien. Mein Pferd hieß übrigens „Lluvia“, also Regen, der blieb uns aber glücklicherweise erspart
Sí, mi primera vez – ja, mein erstes Mal (in Ecuador)
Der Vogel hier ist ein Streifenkarakara (Phalcoboenus carunculatus), welcher der Familie der Geierfalken angehört und in den südamerikanischen Anden Kolumbiens und Ecuadors zu finden ist.

Gegen den kleinen Obolus hat er nichts einzuwenden

Ein Stück weiter kann mich auf der Schaukel Platz nehmen
Hier ein Video mit der Aussicht

Die römisch-katholische Basilika des nationalen Gelübdes, Basílica del Voto Nacional, auch Basílica Sagrado Corazón de Jésus, Patrono del Ecuador (zu Deutsch Basilika des Heiligsten Herzens Jesu, Schutzpatron von Ecuador) stand als nächstes am Programm. Sie ist Amerikas größte neugotische Basilika.

Die Kirche ist 140 Meter lang, 35 Meter breit und hat eine Höhe von 30 Meter.

Im Chor hängen vierzehn Bronzebilder, die elf Apostel und drei Evangelisten darstellen.

Die beiden Türme haben 115 Meter und man kann über Stufen oder einen Lift hinaufgelangen.

Die Uhren und die letzten, sehr engen, Stufen

Eine tolle Übersicht über Quito

Sehr beeindruckend
Ein Video der Aussicht

Am Hügel Panecillo (auf Deutsch das Brötchen), der früher in der Vorinkazeit Yavirac bzw. danach auch als Shungoloma bezeichnet wurde, befindet sich die Jungfrau-Statue Virgen de Quito. Das Monument besteht aus 7000 Stücken Aluminium und ist 45 Meter hoch

Drinnen im Turm sind Mariendarstellungen auf buntem Glas

Die Altstadt von Quito

Auf den Weg hinab, eine Frau mit Schafen in indigener Kleidung

Die Plaza Grande oder Plaza de la Independencia (Unabhängigkeits-Platz) bietet eine Sicht auf die Basilika und den Panecillo. Oben rechts der Palast Palacio de Carondelet Ecuador unten links das Hotel Plaza Grande Quito

Oben das Unabhängigkeits-Monument Monumento a la Independencia, auch bekannt als Monumento a los Héroes del 10 de agosto de 1809 und unten links nochmals der Palast, unten Mitte und rechts die katholische Kathetrale Catedral Metropolitana de Quito

Die zwischen 1605 und 1765 erbaute Barockkirche Iglesia de la Compañía de Jesús la caminatas, in der man leider nicht fotografieren darf – die wunderschönen Schnitzereien des total vergoldeten Innenraumes sind atemberaubend.

Am Flughafen von Quito hieß es erstmal anstellen beim Consejo de Gobierno de Régimen Especial de Galápagos
Der Flug ging zuerst nach Guayaquil und von dort nach San Cristóbal
San Cristóbal
Die Galápagos-Inseln bestehen aus 13 größere Inseln (Isabela, Santa Cruz, Fernandina, San Salvador, Santiago, San Cristóbal, Santa María, Marchena, Española, Pinta, Baltra, Santa Fé), wovon nur 5 bewohnt sind (Isabela, Santa Cruz, San Cristóbal, Floreana und Baltra).

Meine Unterkunft für die folgenden 3 Tage

Zuerst ging in die Hauptstadt der Insel Puerto Baquerizo Moreno. Hier leben ca. 5.500 Menschen.
Die Seelöwen genießen das Paradies

Neben den lauten Männchen gibt es die süßen Baby-Robben am Goldstrand Playa de Oro

Im Jahre 1835 kam der britische Naturforscher Charles Robert Darwin zum ersten Mal auf die Insel
Hier sieht man neben den erwachsenen roten Klippenkrabben die schwarzen Jungtiere
Auch Meerechsen rasten gerne auf dem Vulkangestein

Der Hafen ist farbenfroh und es ist ordentlich

Die Boote im Hafen strömen zumeist morgens aus

Dieser Strand heißt Playa de los Lobos bzw. Playa de los Marinos – lobos marinos sind die Seelöwen

Hier fühlt man sich wohl

Neben den Darwinfinken gibt es etliche Seehunde, die manchmal auch auf Bänken schlafen
Typische Vögel auf den Galápagos-Inseln

Einer der schönsten Vertreter ist der Blaufußtölpel

Häufig sieht man „Citycoco“ Motorroller, ein typisches Gericht ist Ceviche, eine Fischspeise

Seelöwen beim Chillen

Am Fischerhafen Puerto de Pescadores
Ein Steinwälzer
Fortsetzung folgt …
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