Nach 3 Jahren Corona, wo ich vorranging in Europa unterwegs war, wollte ich endlich wieder weiter wegfliegen. Da ich mich nach einer artenreichen Tierwelt sehnte, fiel meine Entscheidung auf die Galapagos-Inseln, welche zu Ecuador gehören. Neben einer außergewöhnlichen Fauna durfte ich auch eine wunderschöne Landschaft erleben – aber siehe selbst!
München
Erster Flug von München nach Amsterdam
War noch finster und sehr nebelig in der Früh
Aber dafür darf man den Sonnenaufgang genießen
Zweiter (Langstrecken-)Flug von Amsterdam nach Quito, Ecuador
Zumindest Schönwetter, wenn auch fast knapp 12h unterwegs
Mein Hotel für die nächsten 2 Tage war im Kolonial-Stil
Quito, Provinz Pichincha
Die Hauptstadt des Landes befindet sich auf einer Höhe von 2800 Metern im Andenhochland, welches Sierra, also Gebirge, genannt wird. Der Name leitet sich von Äquator (Spanisch el ecuador) ab, da sich das Land auf der Äquatorlinie (Spanisch línea ecuatorial) befindet.
Ecuador teilt sich übrigen in 4 Regionen:
- die Küste (Costa)
- die Anden (Sierra)
- den Amazonas (Oriente)
- und die Galapagos-Inseln
Nach dem Frühstück ging es mit meinem Guide José auf Tour mit erstem Stopp bei der Pululahua, einem Vulkankessel, spanisch caldera, deren höchste Erhebung der südöstlich gelegene 3356 Meter hohe Cerro Sincholagua ist.
Hier ist im Hintergrund der Cerro Pondoña und Rumiloma zu erblicken.
Anschließend ging es zur Mitte der Welt, Spanisch Mitad del Mundo, wo es gleich zwei Plätze gibt. Ursprünglich wurde ein Monument hierfür errichtet, aber durch GPS fand man heraus, dass die sich wahre Linie 200 Meter weiter befindet. Hier das Museum Museo Intiñan, wo auch Handarbeit zum Erwerb erhältlich ist.
Mein Guide spielt hier mit der Flöte „El cóndor pasa“ (der Kondor fliegt vorüber)
Im Museum zeigt man auch Tiere des Urwalds und deren Bewohner, wie die Tarantel.
Der kleine Fisch ist als Penisfisch oder Harnröhrenwels (Vandellia cirrhosa) bekannt, da er im Wasser angeblich in den Harnleiter kroch. Die Indigenen schützen sich, indem sie den Penis mit einer Schnur nach oben banden. Darunter sieht man einen Schrumpfkopf und der Guide erklärte die Herstellung jener Trophäen.
Hier sieht man Statuen der verschiedenen Regionen – auch Peru, Mexiko etc.
Die Äquatorlinie
Der Versuch, ein rohes Ei auf einen Nagelkopf zu platzieren. Es blieb beim Versuch 😀
Eine Präsentation der sogenannten „Corioliskraft“, welche nach dem französischen Wissenschaftler Gaspard Gustave de Coriolis benannt ist. Ursache ist die Drehung der Erde um die eigene Achse – am Äquator ist sie Null, auf der Nordhalbkugel wirkt sie nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links.
Das ist das ursprüngliche Monument, ein Monolith mit der Erdkugel drauf
Danach ging es zur nahegelegen TelefériQo, eine Wortmischung aus teleférico (Seilbahn) und Quito, wo die Talstation auf den ca. 3000 Meter hohen Punkt Cruz Loma liegt
Die Fahrt hinauf dauert ca. 20 Minuten und man überblickt in knapp 4000 Metern Höhe das riesige Quito, das in einem schmalen Tal von 2-3 Kilometer liegt, sich aber in der Nord-Süd-Richtung mehr als 30 Kilometer in die Länge ausdehnt.
Ein kleiner Spaziergang führt zur Kapelle Ermita de la Dolorosa, wo manche sich das Ja-Wort geben
Hier gibt es die Möglichkeit einen Spaziergang auf Pferden, Paseos a caballo San Francisco Cruz Loma, zu unternehmen
Die zwei Männer kamen aus Kolumbien. Mein Pferd hieß übrigens „Lluvia“, also Regen, der blieb uns aber glücklicherweise erspart
Sí, mi primera vez – ja, mein erstes Mal (in Ecuador)
Der Vogel hier ist ein Streifenkarakara (Phalcoboenus carunculatus), welcher der Familie der Geierfalken angehört und in den südamerikanischen Anden Kolumbiens und Ecuadors zu finden ist.
Gegen den kleinen Obolus hat er nichts einzuwenden
Ein Stück weiter kann mich auf der Schaukel Platz nehmen
Hier ein Video mit der Aussicht
Die römisch-katholische Basilika des nationalen Gelübdes, Basílica del Voto Nacional, auch Basílica Sagrado Corazón de Jésus, Patrono del Ecuador (zu Deutsch Basilika des Heiligsten Herzens Jesu, Schutzpatron von Ecuador) stand als nächstes am Programm. Sie ist Amerikas größte neugotische Basilika.
Die Kirche ist 140 Meter lang, 35 Meter breit und hat eine Höhe von 30 Meter.
Im Chor hängen vierzehn Bronzebilder, die elf Apostel und drei Evangelisten darstellen.
Die beiden Türme haben 115 Meter und man kann über Stufen oder einen Lift hinaufgelangen.
Die Uhren und die letzten, sehr engen, Stufen
Eine tolle Übersicht über Quito
Sehr beeindruckend
Ein Video der Aussicht
Am Hügel Panecillo (auf Deutsch das Brötchen), der früher in der Vorinkazeit Yavirac bzw. danach auch als Shungoloma bezeichnet wurde, befindet sich die Jungfrau-Statue Virgen de Quito. Das Monument besteht aus 7000 Stücken Aluminium und ist 45 Meter hoch
Drinnen im Turm sind Mariendarstellungen auf buntem Glas
Die Altstadt von Quito
Auf den Weg hinab, eine Frau mit Schafen in indigener Kleidung
Die Plaza Grande oder Plaza de la Independencia (Unabhängigkeits-Platz) bietet eine Sicht auf die Basilika und den Panecillo. Oben rechts der Palast Palacio de Carondelet Ecuador unten links das Hotel Plaza Grande Quito
Oben das Unabhängigkeits-Monument Monumento a la Independencia, auch bekannt als Monumento a los Héroes del 10 de agosto de 1809 und unten links nochmals der Palast, unten Mitte und rechts die katholische Kathetrale Catedral Metropolitana de Quito
Die zwischen 1605 und 1765 erbaute Barockkirche Iglesia de la Compañía de Jesús la caminatas, in der man leider nicht fotografieren darf – die wunderschönen Schnitzereien des total vergoldeten Innenraumes sind atemberaubend.
Am Flughafen von Quito hieß es erstmal anstellen beim Consejo de Gobierno de Régimen Especial de Galápagos
Der Flug ging zuerst nach Guayaquil und von dort nach San Cristóbal
San Cristóbal
Die Galápagos-Inseln bestehen aus 13 größere Inseln (Isabela, Santa Cruz, Fernandina, San Salvador, Santiago, San Cristóbal, Santa María, Marchena, Española, Pinta, Baltra, Santa Fé), wovon nur 5 bewohnt sind (Isabela, Santa Cruz, San Cristóbal, Floreana und Baltra).
Puerto Baquerizo Moreno
Meine Unterkunft für die folgenden 3 Tage
Zuerst ging in die Hauptstadt der Insel Puerto Baquerizo Moreno. Hier leben ca. 5.500 Menschen.
Die Seelöwen genießen das Paradies
Neben den lauten Männchen gibt es die süßen Baby-Robben am Goldstrand Playa de Oro
Im Jahre 1835 kam der britische Naturforscher Charles Robert Darwin zum ersten Mal auf die Insel
Hier sieht man neben den erwachsenen roten Klippenkrabben die schwarzen Jungtiere
Auch Meerechsen rasten gerne auf dem Vulkangestein
Der Hafen ist farbenfroh und es ist ordentlich
Die Boote im Hafen strömen zumeist morgens aus
Dieser Strand heißt Playa de los Lobos bzw. Playa de los Marinos – lobos marinos sind die Seelöwen
Hier fühlt man sich wohl
Neben den Darwinfinken gibt es etliche Seehunde, die manchmal auch auf Bänken schlafen
Typische Vögel auf den Galápagos-Inseln
Einer der schönsten Vertreter ist der Blaufußtölpel
Häufig sieht man „Citycoco“ Motorroller, ein typisches Gericht ist Ceviche, eine Fischspeise
Seelöwen beim Chillen
Am Fischerhafen Puerto de Pescadores
Ein Steinwälzer
El Junco
Ca 20 Minuten von der Hauptstadt entfernt befindet sich die Laguna El Junco
Es handelt sich um einen auf 700 Meter liegenden vulkanischen Kratersee
Der Weg ist sehr matschig
Dieser einzige dauerhafte Süßwassersee auf den Galapagos-Inseln hat seinen Namen von junco = Binse, Schilfgras
Cerro Colorado
Galapaguera de Cerro Colorado ist ein 2003 gegründetes Brutzentrum (El Centro de Crianza de tortugas terrestres David Rodríguez) für Galapagos-Schildkröten
Mit dem schweren Panzer geht es gar nicht so einfach voran
Beim Fütterungs-Platz tummeln sich die Riesen
Langsam bewegen und viel fressen …
Einige Arten sind leider bereits völlig ausgerottet, warum es solche Stationen gibt
Manche Artgenossen, wie hier die Nummer 9, matchen sich gerne mit anderen
Oben links ist eine Spottdrossel – anhand ihr stellte Darwin seine Evolutionstheorie auf
Die noch kleinen Schildkröten benötigen besonders viel Schutz, da Schweine, Ziegen, Katzen und Ratten zu deren Feinden gehören.
Entlang des Weges trifft man auch Exemplare
Puerto Chino
Der Weg zum Paradies
Ein Darwin-Fink
Nicht mehr weit zum Strand
Die Männchen können schon mal Zähne zeigen, wenn sie ihr Revier verteidigen
Wenn man die Hürde überwunden hat, dann ist dieser Traumstrand ersichtlich
Einfach bezaubernd
Von der kleinen Anhöhe erhält man einen tollen Ausblick
Ein Blaufußtölpel, der sich in seiner Schönheit präsentiert
Das strahlt das Herz
Der Knabe hat sich auch wieder beruhigt und posiert anschließend
Playa Loberia
Ebenfalls sehr schön
Sehr windig hier
Puerto Baquerizo Moreno
Wieder in der Hauptstadt, die sowohl bei Sonnenschein als auch bei Sonnenuntergang wunderschön ist
Das Abendrot
Die 360° Tour
Von Puerto Baquerizo Moreno geht es bei der 360° Tour mit dem Boot einmal um die Insel, um an mehreren Stellen zu halten und zu Schnorcheln.
Ornithologen kommen hier voll auf ihre Rechnung – eine gelbe Grasmücke, ein Glattschnabelani und ein Pelikan
Erster Halt beim Felsen Kicker Rock
Bei der Abfahrt hatten wir das Vergnügen von Delphinen begleitet zu werden
Anschließend ging es zu der Bucht Bahía Sardinia
Wie im Paradies
Auf den Felsen wieder rote Klippenkrabben, Darwinfinken, ein Pelikan und natürlich Seelöwen
Der Pelikan hat sich ein wunderschönes Ambiente ausgesucht
Die Seelöwen haben keine Ängste vor Nähe und die Aussicht lädt zum Verweilen
Die Seelöwen sind die Stars auf den Galápagos-Inseln
Aeropuerto de San Cristóbal
Mit einer Britten-Norman BN-2A-21 Islander geht es von San Cristóbal nach Isabela
Der Flug war ein absolutes Abenteuer
Mein Hotel ist ein Traum – dieser Ausblick
Am Strand entlang spazieren, in die Kirche Iglesia Católica Cristo Salvador und sich etwas Leckeres gönnen
Bei der Bootstour kamen uns einige Pinguine unter
Alle drei unterschiedlichen Alters
Das Inselchen Islote Tintorerras
Neben Meerechsen auch Blauhaie zu sehen
Beim Schnorcheln bekommt man Seesterne und Meeresschildkröten zu sehen
Rochen und Haie sieht man natürlich auch
Das Unterwasserleben
Und Flamingos gibt es hier auch
Sierra Negra
Die Sierra Negra ist ein Schildvulkan mit 1.124 Meter Höhe.
Wanderung auf dem Vulkan - Gatsch und Tier inklusive
Ein Galápagos-Rubintyrann - das adulte Männchen hat ein Gefieder in kräftigem Rot, das Weibchen in Gelb - und ein Kuhreiher. Die letzte Eruption der Sierra Negra fand 2018 statt, der nordöstliche Vulkan „Volcán Chico“ hat 860 Meter.
Die Vogerl mit ihren schönen Gefiedern
Während es auf der einen Seite des Vulkans regnerisch und windig ist, scheint auf der anderen Seite die Sonne
Sieht teilweise wie eine Mondlandschaft aus
Dazwischen wachsen Kakteen
Die Steine sind durch Schwefel gelb beziehungsweise durch Eisen rötlich gefärbt
Eine spezielle Atmosphäre
Der Rückweg war wieder matschig, dafür gab es am Strand dann etwas Relaxen und abends einen Cocktail
5Uhr morgens am Hafen, um mit dem Schnellboot zur nächsten Insel zu fahren
Puerto Ayora
Die größte Stadt der Galápagos Inseln hat um die 12.000 Einwohner und ist Hauptstadt der Insel Santa Cruz.
Nach dem Check-In im Hotel geht es den Ort erkunden
Schöne, bunte Wandmalereien
Am Weg zum Hafen
Ein paar Steinwälzer, ein grüner Geländewagen und die Kirche "Iglesia Católica Santa Marianita"
Nach der kleinen Sightseeing-Tour mal ein Stück Kuchen und dann weiter zur "Tortuga Bay"
Circa 2,5km Fußmarsch
Der lange Sandstrand
Neben den Pelikanen gibt es hier auch die Galápagos-Lavaechse, eine Eidechse mit orangem Hals
Der Rückweg
Eine Lagune unweit der Bucht
Die Fische scheinen hier Rituale abzuhalten
Abends am Hafen ...
Pelikane fühlen sich hier wohl
Vom Boot aus sieht man auch Blaufußtölpel
Weiter geht es zu „Playa de los Perros“
Auch hier schlafen tagsüber die Haie
Vulkangestein und gechillte Meerechsen
Bei der nächsten Station gibt es Salinen
Ein schöner Kontrast
In „Las Grietas“ kann man nochmals schnorcheln oder die Gegend erkunden
Interessante Landschaft
Danach mal eine Kokosnuss trinken
Und später zu “El Chato“, wo sich Riesenschildkröten befinden
Auch Lavatunneln kann man bestaunen
Sogar in einen Panzer schlüpfen und dann den Tag ausklingen lassen
Von Santa Cruz geht es mit dem Taxi zur Fährenüberfahrt nach Baltra und von dort mit dem Bus zum Flughafen
Und schon geht es wieder von den Galápagos-Inseln aufs Festland
Guayaquil
Die Hafenstadt befindet sich am Fluss Río Guayas und ist die bevölkerungsreichste Stadt Ecuadors.
Vom Flughafen zur Uferpromenade „Malecon“
Ententeich und Tafel mit Unterstützern
Auch Kunst ist hier präsent
Das Denkmal „Hemicycle De La Rotonda“
Der Turm „Torre Morisca“
Das Monument „Monumento a Juan Pueblo” und danach Sightseeing via Seilbahn „Estación de Aerovía”
„Las Peñas“, der Stadtteil mit seinen farbenfrohen Häusern und fernab von Stau
Auf der Strecke sind viele Kunstwerke zu begutachten
Abends dann in ein Restaurant für Einheimische
Frühstück
Eine schicke Wohnanlage
Für Kunst ist ebenfalls Platz
Der „Parque Histórico“ ist ein Zoo, in dem viele Schmuggel-Tiere untergebracht sind
Flamingos und Füchse
Viele Papageien, aber auch andere Tiere
Die Frau in schwarz stellt eine Legende nach (in meinem Buch nachzulesen) und alte Gebäude gibt es auch am Areal
Das Haus eines Kakaoplantagen-Besitzers
Noch ein Dessert in einer Shopping-Mall und danach am Flughafen, wo es wieder retour geht
Fue muy agradable, me alegré mucho (Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut)
Und hier noch das YouTube Video
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