Von den 7 Kanarischen Inseln habe ich 5 bereits besucht und diesmal stand die, mit 1,1Mio Jahren, jüngste und eher unbekannte als auch kleinste Insel „El Hierro“ am Programm, deren Name sich vom spanischen Wort für Eisen ableitet. Möglicherweise kam der Name der „Isla del Fero“ aufgrund eines Fehlers zustande, weil man aus „fer 0“ also „Null machen“, was sich auf den Nullmeridian bezieht, ein „fero“ machte.
Die Fläche des Eilands beträgt knapp 270km², die von nur 11.300 Einwohnern besiedelt wird. Seit dem Jahr 2000 ist sie von der UNESCO als Biosphärenreservat deklariert. Touristen sind hier eher rar, weshalb hier sowohl eine ursprüngliche Natur als auch viel Ruhe zur Entspannung zu finden ist.
München

Von München ging es mit der Condor zuerst auf die Insel Gran Canaria und von dort mit der innerkanarischen Binter zur Destination El Hierro.
Valverde
Die Hauptstadt befindet sich im Osten und der Name bedeutet „grünes Tal“.

Die „Homenaje a la Bajada“, Skulpturen vom Künstler Rubén Armiche aus recycelten Materialien gefertigt

Von der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Kirche „Santa María de la Concepción“ konnte ich nur die Außenfassade ablichten.
Mirador de La Peña

Der Künstler César Manrique schuf in seinem typischen Stil einen Aussichtspunkt mit einem Restaurant
Die Eclipse (08.04.2024) war aufgrund von Wolken nicht zu sehen, trotzdem eine magische Stimmung

Und hier in Bildern
Mirador del Parque Eólico

Von hier aus sieht man die 5 Windräder (Aerogeneradores de Gorona Del Viento), welche 2018 bereits 56,6% des Strombedarfs deckten
La Restinga
Das Fischerdorf ist der südlichste Punkt Spaniens und bedeutet übersetzt Sandbank oder Untiefe. Hier befindet sich auch das Meeresschutzgebiet „Mar de las Calmas“, welches ein Geheimtipp unter Tauchern ist. Von Oktober 2011 bis März 2012 gab es nur 2,5km von hier entfernt Unterwasser Eruptionen.




Centro de Interpretación Vulcanológico
Hier erfährt man in zwei Gebäuden, welche durch einen Weg verbunden sind, alles rund um Vulkan und Co



El Pinar, Mirador de Tanajara
In der Gemeinde findet man viele Areale mit kanarischen Kiefern, welche namensgebend waren

Taibique



Die Kirche „San Antonio Abad“

Das Monument „Monumento muertos en defensa de la libertad“

Die Wälder hier sind wunderschön
Mirador de Las Playas

Mirador de Isora

Las Palyas mit dem Mirador Roque de La Bonanza
Nach dem 950 Meter langen Tunnel erblickt man den „Roque de La Bonanza“. Die interessante Form des Felsens an der Ostküste machte ihn zum Wahrzeichen und zum beliebten Fotoobjekt. Ein Weg in der unmittelbaren Nähe wurde durch einen Felsrutsch in Mitleidenschaft gezogen.




Puerto de la Estaca
Hier legen die Fähren an

Acantilados Rojos (Cantera)
Die Landschaft lädt immer wieder zum Stehenbleiben ein

La Caleta
Bekannt durch seine Meerwasser-Naturpools „Piscinas de la Caleta“. Auf einen großen Felsen findet man archäologische Felsgravuren.


El Julan
Im Besucherzentrum „Centro de Interpretación del Parque Cultural de El Julan“ erfährt man über die Herkunft der Insel und den Erstbewohnern „Los Bimbaches“, welche Petroglyphen auf Lavasteinen hinterließen. Die beiden Fundstellen zeigen die „Los Letreros“ (Auf- oder Inschriften) und die „Los Números“ (Zahlen, Nummern) in der „Zona Arqueológica de El Julan“. Eine andere Verständigungsform ist das kanarische „El Silbo“, was der Pfiff bedeutet. An einigen Plätzen sind reichlich „Lapas“, eine Napfschnecke, zu finden, die rituell verzehrt worden dürften.











La Frontera, Cruz de Los Reyes
Das Königskreuz liegt auf 1.400 Metern Höhe, wo 4-jährig eine Prozession der Schutzpatronin „Virgen de los Reyes“ stattfindet. Unweit davon befindet sich das Monument „Monumento al Campesino“ als auch der „Fuente Cruz de los Reyes“, also der Brunnen vom Kreuz der Könige, in einem mystischen Wald.




Mirador Geosite Hoya de Fireba
Der Vulkankessel mit einem Durchmesser von 260 Metern und 110 Meter Tiefe, der vor etwa 6.000 Jahren entstand.


Mirador de Jinama
Neben der Aussichtsplattform und der Kapelle „Virgen de la Caridad“ liegt der Wanderweg, welcher jedoch aufgrund eines Felssturzes gesperrt war

Mirador del Parque Eólico
Eine schöne Wandmalerei und nochmals die Windräder

Tamaduste
Nahe der Küste von Valverde und in der Nähe des Flughafens gelegen und ebenfalls mit einem interessanten Felsformation in Form eines Bogens


San Andrés, Tigulahe
Wanderung zum Besucherzentrum „Centro de Interpretación del Árbol Garoé“ und dessen Highlight den Árbol Santo Garoé (Spanisch für heiliger Baum), dem Baum, der den Herreños das Überleben gesichert hat, da er Wasser mithilfe des Naturphänomens des waagerechten Regens sammelte






Pozo de Las Calcosas
Von der Kapelle „Ermita Pozo de Las Calcosas“ geht es über einen Weg vorbei an teils schroffes Gestein zur Statue „Homenaje a Neptuno“, ebenfalls von Künstler Rubén Armiche





Las Puntas
Einst war das Hotel Puntagrande das kleinste der Welt. Die moderne Kapelle „Ermita de San Juan Bautista“ gegenüber einem Fischerboot. Bei „Pozo De Los Padrones“ kann man sich kostenlos Wasser holen.




La Dehesa
Die Statue „El Pastor“ zu Ehren der Hirten unweit vor der „Santuario Nuestra Señora de los Reyes“ der Schutzpatronin der Insel. Für €1 kann man ein 5 Cent Stück prägen lassen



Punta de la Orchilla
Am westlichsten Punkt befindet sich der Leuchtturm „Faro de Orchilla“. Früher befand sich auch der Nullmeridian hier. An der Küste dürften manche wohnen und Lapas verzehren. Eine Höhle mit Stufen befindet sich auch am Areal. Das Vulkangestein ist sehr spitz und man sollte besser mit Wanderschuhen anstatt Turnschuhen herumlaufen







El Sabinar
Der Wacholderwald von El Hierro, wo der stetige Wind die Baumkronen von den alten Bäumen zum Boden bringt.



Mirador de Lomo Negro

Pozo de la Salud
Der Kurort dessen Name Gesundheitsbrunnen bedeutet. Das stark salzhaltige Wasser wird zu Heilzwecken verwendet und wird kostenlos zur Verfügung gestellt



Sabinosa
Das kleine Dorf mit Tafeln an vielen Häusern, welche an die Vorbesitzer erinnern. Am Ortende befindet sich das Monument „Monumento semillas de futuro“






Charco Azul
Ein weiteres Naturbad, welches über türkisblaues Meereswasser verfügt

Guinea
Das Museum „Ecomuseo de Guinea“ gibt Einblicke in das Leben von früher und mit Helm ausgestattet geht es in einen Lavatunnel. Daneben befindet sich die Riesen-Eidechsen Auffang- und Zuchtstation „Centro de Recuperación de El Lagarto Gigante de El Hierro“, wo die fast ausgerotteten Tiere angeschaut werden können. Die Riesenechsen haben damals einige österreichische Forscher angezogen.





Tigaday
Die Stadt befindet sich im Tal El Golfo und grenzt an den Ort La Frontera. Die Statuen „Los Carneros“ und ein Café, wo über die Straße serviert wird. Am Schluss ging es wieder nach La Caleta.


El Hierro ist eine typisch kanarische Insel, welche noch sehr ursprünglich ist und eine gute Entspannungsmöglichkeit bietet!
Und hier das YouTube Video
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