Die türkische Stadt am Bosporus zwischen Europa und Asien mit an den 20 Millionen Einwohnern bietet ein unglaubliches Kulturangebot und zugleich super-modern.
Im Dezember 2022 ging es dann zum Sightseeing in die pulsierende Millionen-Metropole, welche sich in 39 Stadtbezirke (İlçe) gliedert.
Dieser Reiseführer war mit im Gepäck
Meine Reiseerfahrungen gibt es hier
Wien
Der Abend-Flug Wien dauert etwas mehr als 2 Stunden, das Anstellen hierfür etwas länger und daher sollte man ausreichend Zeit einplanen.
Im Winter gibt es zusätzlich eine zweistündige Zeitverschiebung, wodurch die Ankunft erst knapp gegen Mitternacht stattfand. Mit dem Taxi ist man dann erneut an die 35-45 Minuten bei gutem Verkehr unterwegs.
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Şişli
In jenem Stadtteil war ich untergebracht und ging per pedes zur Metro-Station, die einzige Art in Istanbul zu reisen neben der Tram.
Oben links das Ritz-Carlton, Obst- und Blumenhändler als auch ein Feinkostladen.
Fatih
Ankunft in Vezneciler des historischen Stadtteil Fatih.
Die wunderschöne Universität „İstanbul Üniversitesi Tarihi Beyazıt Kapısı“ und gegenüber die Beyazit Moschee „Beyazıt Camii“.
Sie ist die älteste noch heute bestehende Sultan-Moschee.
Die Errichtung fand zwischen 1501 und 1506 unter Sultan Beyazıt II., dem Sohn Mehmed des Eroberers, statt.
Die tolle Hauptkuppel hat 17 Meter Durchmesser.
Besonders ist hier auch die Sultansloge aus seltenem Marmor.
Ein echt tolles Kunstwerk
Unweit davon gelangt man zum Bücherbasar.
Durch den großen Basar „Kapalı Çarşı“, wo man reichlich Fakes erwerben kann, kommt man nach Süleymaniye.
Hier der erste Blick auf die Süleymaniye-Moschee „Süleymaniye Camii“ und daneben das Museum „Süleymaniye Salis Medresesi“.
Drinnen befindet sich das Mausoleum von Sultan Suleyman dem Prächtigen „Kanuni Sultan Süleyman Türbesi“
Das achteckige Mausoleum aus 1566 hat ein Peristyl mit 24 Säulen.
Unter dem Portikus auf beiden Seiten des Eingangs befinden sich Iznik-Kacheln. Es handelt sich dabei um die ersten Kacheln, die mit der leuchtend smaragdgrünen Farbe verziert sind, die später ein typisches Merkmal der Iznik-Keramik werden sollte.
Daneben ist die Süleymaniye-Moschee „Süleymaniye Camii“ lokalisiert.
Beauftragt von Sultan Süleyman wurde sie unter den Architekten Sinan von 1550 und 1557 erbaut.
Der Hof der Moschee hat 216 mal 144 Meter und die Hauptkuppel ist 53 Meter hoch mit einem Durchmesser von 27,25 Metern.
Ein richtiges Prachtstück
Auch alte Holzhäuser gibt es hier und Parken geht auf Millimeterabstand
Die Kalenderhane-Moschee „Kalenderhane Camii“ war leider verschlossen.
Die Metro geht mehrere Stockwerke nach unten, aber auch der Rest von Istanbul bietet ausreichend Step-Aerobic.
Galata
Ein sowohl farbenfrohes als auch sehr belebtes Viertel
Der „Galata Kulesi“ ist ein Turm aus dem 14. Jahrhundert, dessen Aussichtsplattform einen tollen Blick auf den Bosporus ermöglicht.
Die lange Warteschlange hielt mich jedoch ab, ein Ticket zu erwerben.
Graffitis und bunte Keramiken
Hier sieht man im Hintergrund die Moschee „Kilic Ali Pasa Cami“
Daneben befindet sich der Turm „Tophane-I Amire Sanjak Kulesi“ und der Hafen „Galataport“
Am Taksim Platz befindet sich die Mosche „Taksim Camii“ und das Monument „Cumhuriyet Anıtı“, übersetzt Denkmal der Republik, welches der Gründung der Türkischen Republik im Jahre 1923 gewidmet ist.
Der Muezzin, der zum Gebet aufruft.
In der Metro spielten täglich Musiker
Für einen Kaffee muss immer mal zwischendurch Zeit sein
Sultanahmet
An den redegewandte Teppichhändler kommt man nur schwer vorbei
Der legendäre Topkapi-Palast „Topkapı Sarayı“, stundenlanges Warten inklusive
Der Palast war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane
Auch drinnen kann man sich stundenlang anstellen
Der vierte Hof mit der Moschee und dem Pavillon „Mecidiye Köşkü“
Wunderschön
Der Baghdad Pavillon
Sehr prunkvoll
Das goldene „İftariye Köşkü“ des Mustafa Pasha
Der Yerevan Pavillon
Das imperiale „Hünkar Sofası“
Der Zugang zum Harem
Sehr beeindruckend
Unglaublich
Prächtig
„Alman Çeşmesi“, der Deutsche Brunnen, ist ein mit Spiegeln und Blumenmotiven verzierter Brunnen aus dem Jahre 1898, welcher vor der blauen Moschee steht.
„Sultanahmet Camii“, die Sultan-Ahmed-Moschee oder auch als blaue Moschee bekannt, hat sechs Minaretten – leider zurzeit in Renovierung
Der Obelisk „Örme Dikilitaş“ und „Yılanlı Sütun“, die Schlangensäule von Delphi, welche zur Erinnerung an eine historische Schlacht dient. Die Säulen schmückten einst das Hippodrom.
„Milion“, die byzantinische Säule, die einst Teil eines Monuments aus dem 4 Jh. zur Messung der Entfernung zu Städten war. Auf den Bildern unten das Mausoleum „Sinan Paşa Medresesi Hizmet Vakfı“ mit Grab und öffentlichen Brunnen.
Haliç
Das Goldene Horn, auf Türkisch Haliç, der 7km lange Bosporus Arm von der Metrostation Haliç aus.
Das Goldene Horn
Durch Gasserl schlendern und auch wieder mal auf einen Kaffee einkehren
Şişli
Das wunderschöne Gebäude heißt „Ihlamur Kasırları“, ein um 1850 erbauter osmanischer Sommerpavillon im Barockstil, in dessen Garten auch Pfaue verweilen.
Katzen sind in Istanbul fast überall zu sehen
Die alten Kanonen befinden sich vorm Naval Museum „Deniz Müzesi“ und gegenüber davon steht die Statue „Barbaros Meydanı“, wo auch der Basar „Kadin emeği pazarı“ mit lauter Musik im Gange ist.
türkischer Basar
Flotte Autos gibt es hier übrigens auch
Kabataş
Von Kabataş gibt es eine Fährenverbindung zu den Prinzeninseln, einer kleinen Inselgruppe im Marmarameer südöstlich des Bosporus.
Erste Anlaufstelle war Haydarpaşa, obere drei Bilder, und von dort ging es zur ersten Insel Kınalıada. Sie ist die viertgrößte der Inseln und misst an der höchsten Stelle Çınartepe 115 Meter.
Die Abfahrt von Kabataş
Die Möwen wussten, dass es hier regelmäßig etwas zum Fressen gibt
Die Insel Kınalıada
Der nächste Halt war auf Burgazada, der sogenannten „Festungsinsel“, die mit 1,5km² die drittgrößte Prinzeninsel ist. Anschließend folgte Heybeliada, welches eine Fläche von 2,34 km² hat und somit die zweitgrößte der Prinzeninseln als auch die grünste der bewohnten Prinzeninseln ist.
Die anderen Inseln
Büyükada bedeutet „Große Insel“ und hat eine Fläche von 5,4 km². Sie ist das Verwaltungszentrum des Bezirks Adalar und die höchste Erhebung ist der 203 Meter hohe Yücetepe. Typisch ist das rote Gestein, welches auch namensgebend bei „Kızıl Adalar“ war, und dass hier alles autofrei ist. Bewachsen ist die Insel von Kiefer- und Pinienhaine. Früher lebten hier Griechen, Armenier und Juden, heute sind es meist Zweitwohnsitze der Istanbuler Oberschicht.
Ausstieg auf Büyükada beim „Ş.Hatları“
Der Uhrturm „Büyükada Saatli Meydan“
Wunderschöne, alte Villen
Manche bräuchten eine Renovierung
Und Katzen gab es natürlich auch hier
Das Herrenhaus „Mizzi Köşkü“, welches wegen seiner Farbe auch als „Al Palas“ bekannt ist.
Neben Prunk gibt es auch Tiere wie sogar Kühe
Eine Taxifahrt ist hier ziemlich holprig
Vom Dilburnu Park bzw. Restaurant ging es zum St Georg Kloster, „Ayayorgi Manastiri“ oder Kirche „Aya Yorgi Kilisesi“, welches auf der Erhebung Yüce Tepe liegt
Eine tolle Aussicht
Die Aussicht von Yüce Tepe
Und Hippies, die singen, gibt es hier auch
Den Rückweg via Elektro-Bus
Richtung Hafen, hier die Moschee „Kumsal Cami“
Eine sehr schöne Insel
Nachtfahrt
Die Rückfahrt bei Nacht war beeindruckend
Am frühen Morgen ging es zum Flughafen
Trotz unzähliger Flüge, immer noch beeindruckend
Der Rückflug
Und hier das YouTube Video
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