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  • sylvia&eugenie

Atemberaubendes Peru – Teil 1 des Andenhochland

Aktualisiert: 15. März 2021

Es war bereits ein langer Traum von mir das südamerikanische Land Peru zu bereisen und so sorgte letztes Jahr eine kosmische Fügung dafür, das richtige Angebot hierfür zu finden.


Am Sonntag, den 04. August 2019 war es dann endlich soweit und der Flug führte von Wien über Amsterdam und von dort aus - vorerst einmal für einen Zwischenstopp - weiter in die Landeshauptstadt Lima.


Peru ist in 25 Departamentos ( Amazonas, Ancash, Apurímac, Arequipa, Ayacucho, Cajamarca, Callao, Cusco, Huancavelica, Huánuco, Ica, Junín, La Libertad, Lambayeque, Lima, Loreto, Madre de Dios, Moquegua, Pasco, Piura, Puno, San Martín, Tacna, Tumbes und Ucayali) unterteilt, wovon auf meiner Reise vorwiegend das Andenhochland rund um Cusco als auch die Region San Martín und Amazonas am Programm standen.


Laut Wikipedia wohnen in Peru um die 31,24Mio Einwohner auf einer Fläche von 1,29Mio km², das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 24 Einwohnern pro km². Neben Spanisch wird im drittgrößten Land Südamerikas übrigens auch noch Quechua/Qichwa gesprochen.


Während der vielen Flüge empfehle ich:








Lima

Am Flughafen in Amsterdam stand eine Maschine mit Aufschrift Machu Picchu – das ist natürlich eine der Destinationen. Nach den langen Flügen war aber mal Pause für eine Nacht im Grand Hotel Bolivar angesagt. Das Hotel hat einen historisch-schönen Flair, aber der verwöhnte Europäer ist mit der Kälte Limas nicht vertraut - Heizung gibt es hier nämlich nicht.


Cusco - Stadt

Am Morgen ging es über das tolle Bergmassiv der Anden weiter Richtung Cusco.


Dort bezogen wir das Hotel Amaru Inca Hostal, welches über einen wunderschönen Innenhof verfügte. Nachdem Cusco auf 3.416m Höhe liegt, waren die Zimmer auch mit Heizkörpern versehen.


Nach dem Einchecken ging es gleich einmal auf Entdeckungstour in die Stadt.


Frauen und Mädchen mit traditionellem Gewand kamen einem laufend mit Alpakas oder Lämmern entgegen.


In der Strasse "Ruinas" gab es einen tollen Arkadenhof zu bestaunen.


In der übergehenden Strasse "Santa Catalina Ancha" befand sich das Museo Máximo Laura mit unglaublichen Webteppichen. https://www.museomaximolaura.com/


Die wunderschönen geschnitzten Balkone wurden durch die Spanier nach Peru gebracht – wahrscheinlich eines der ganz wenigen guten Dinge der Eindringlinge.

Die Jesuitenkirche La Compañía de Jesús befindet sich schräg links von der Kathedrale und wurde von 1552 bis 1668 auf den Grundmauern des Palastes von Huayna Cápac erbaut.


Am Plaza de armas de Cusco steht die wunderschöne Catedral del Cuzco, die von 1560 bis 1654 auf den Grundmauern des Palastes des 8. Inka Viracocha erbaut wurde.


Den Springbrunnen am Plaza de Armas ziert die Statue des Inkaherrschers Pachacutec.


In den Schaufenstern ist immer etwas zu sehen, allem voran ist es bunt.


Beim Abendessen im Restaurant Pachapapa wurden wir von peruanischer Musik begleitet.


Cusco - Saqsaywaman

Nach einem gesunden Frühstück und etwas Sauerstoff – ich sag nur Höhenkrankheit - ging es bei -3°C vom Hotel los.


Wenn schon kalt, dann zumindest einen Weg mit schönen Eindrücken.


Neben vielen Stufen ist es aber auch farbenfroh – selbst die Autos.


Endlich angekommen und ein Blick auf das noch im Nebel liegenden Cusco.


Ankunft am Tor in Sacsayhuamán / auf Quechua Saqsaywaman oder Saksaywaman, das "gesättigter Falke" bedeutet.


Es befindet sich ca. 3 km oberhalb des Stadtzentrums und gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Inkazeit.


Hier gab es eine dunkle Höhle zum Durchgehen.


Auch eine Schulklasse besuchte schon früh morgens die Stätte.


Hier bin ich runtergerutscht.


Die Präzision der Steine ist faszinierend.


Angestrengt wegen der Höhe, aber glücklich hier zu sein.


Wilde Alpakas fühlen sich wohl von hier angezogen.


Ein identer, kleinerer Nachbau der brasilianischen Christus-Statue - El Cristo Blanco.


Langsam wieder hinuntergehen – die Stätte befand sich auf 3.600 Meter Höhe.


Hier fand ich ein nettes Geschäft mit peruanischen Spezialitäten wie Coca-Amaranth-Riegel und Coca-Körpercreme.


Durch die Lautstärke bin ich in eine Seitengasse gelockt worden.


Laut und mitreißend – mir gefällt‘s


Der Palacio Nazarenas


Und nochmals der Plaza de Armas


Die Kathedrale, in der man leider nicht fotografieren darf.


Bilder unten - der Blick auf die Jesuitenkirche


Eine farbenfrohe Parade mit tollen Kostümen


Der Innenhof des Coricancha / Qurikancha oder Qorikancha, was so viel wie "goldener Tempel/Hof/Gehege" bedeutet.


Der ehemalige Sonnentempel gehörte zu den wichtigsten Tempeln in der Inka-Hauptstadt. Seine Ruinen wurden mit dem Convento de Santo Domingo überbaut und durch ein schweres Erdbeben im Jahre 1950 wieder freigelegt. Hier sieht man die überbauten Wandreste des Coricancha im Konvent.


Innerhalb des Areals befindet sich auch eine schön gepflegte Parkanlage.


Hier sind die Mauer und noch Überreste im Innern der Kirche Santo Domingo zu sehen.


Canas

Mit dem Bus ging es bei bis zu 4.100 Höhenmetern Richtung Provinz Canas; immer mit dabei unsere ortsansässige Reiseleiterin Aleksandra Markovic und der Weltenwanderer Gregor Sieböck.


Bei Zwischenstopps waren immer gleich Hunde zur Stelle und freuten sich über Streicheleinheiten.


Der Grund der Reise - die Hängebrücke Q'iswachaka, Queshuachaca oder Keshwa Chaca.


Der Fluss Río Apurímac


Die Brücke von Q'iswachaka gilt als letzte funktionierende Hängebrücke der Inka und wurde daher im Jahre 2009 vom nationalen Kulturinstitut Peru (INC) zum Kulturerbe erklärt.


Sie wird seit 500 Jahren aus, vom Andenhochland stammenden Federgras, Qoya geflochtenen und jedes Jahr im Juni erneuert.


Die Hängebrücke misst 28 Meter Länge und ca. 1,20 Meter Breite und befindet sich auf etwa 15 Meter Höhe.


Nach der Besichtigung gab es eine kleine Stärkung - peruanisches Brot mit Stevia.


Wilde Alpakas waren regelmäßig zu sehen - neugierige putzige Viecherl.


Ein weiterer Zwischenstopp an einem Süßwasser-Gebirgssee lud zum "ins Land einischauen".

Eine sich am Wasser spiegelnde Sonne und unterschiedlichste Pflanzen um den See - was braucht man mehr?


Quispicanchi, Distrikt Lucre

Auf der Rückreise hielten wir noch bei Rumicolca, dem antiken Wari Aquädukt und Tor nach Cusco. Wari = vor-inkaischen Regionalkulturen Südamerikas.


Möglicherweise stammt das Wort aus dem Quechua "rumi" für "Stein" und "qullqa, qulqa" "Depot, Lagerhaus".


Weiter geht es in Teil 2 ...



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