Das schöne Nachbarland Deutschland
- sylvia&eugenie
- 3. Sept. 2024
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Nov. 2024
Wie oft reist man in die Ferne und kennt doch die unmittelbare Umgebung kaum. Dies nahm ich zu Anlass, einmal Deutschland besser kennenzulernen.
Den Beginn meiner Reise machte ich in dem an der Elbe gelegenen Dresden, der Hauptstadt von Sachsen.

Früh morgens ging es von München nach Dresden
Dresden

Nach Entgegennahme meines Leihwagens ging es erstmal ins Hotel

An wunderschönen Villen vorbei ging ich zu Fuß los

Der schmale und steile Weg nennt sich Plattleite und verbindet Loschwitz und Weißer Hirsch

Der seit 1875 bestehende Weg wird von Villen gesäumt

Die von 1891 bis 1893 errichtete Stahlbrücke Loschwitzer Brücke verbindet die Stadtteile Blasewitz und Loschwitz. Die Elbbrücke ist auch unter den Namen „Blaues Wunder“ bekannt, was vom ursprünglich himmelblauen Anstrich her beruht
Aussicht von der Brücke

Auf der anderen Seite befinden sich wunderschöne Bauten

Ebenfalls Villen

Aufgrund der bevorstehenden Wahlen sind auch viele Plakate geklebt und tlw. mit aggressiven Sprüchen überklebt

Der Glasbau nennt sich „Gläserne Manufaktur“ oder abgekürzt GMD, einer Produktionsstätte von Volkswagen

St. Petersburger Straße und Ratskeller

Der Rathausplatz

Die Kreuzkirche und der Gänsediebbrunnen

Am Neumarkt - die Statue von Friedrich August II König von Sachsen und die evangelische Frauenkirche

Die Kunsthalle der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) mit der ehemaligen Aula, dem Oktogon, unter der gefalteten Glaskuppel, welche „Zitronenpresse“ genannt wird

Kuppelaufstieg der Frauenkirche - die Steinkuppel wiegt unglaubliche 12.000 Tonnen
Die Aussicht in 67 Metern Höhe ist jede der 174 Stufen wert

Kuppelfragment der alten Frauenkirche (drei Luftangriffen durch Briten und Amerikaner brannte die Frauenkirche vollständig aus)

In der Kirche drinnen, welche korrekt Kirche Unserer Lieben Frauen heißt

Die barocke Frauenkirche am Neumarkt hat eine 91 Meter hohe Kuppel

Danach ging’s in ein Kaffeehaus

Am Restaurant Pulverturm vorbei

Zitronenpresse, Albertinum und das Denkmal für Gottfried Semper

Die Kunsthalle im Lipsius-Bau und der Delphinbrunnen des 2. Belvedere

Die Hochschule für Bildende Künste und „Erde und Planeten“ (zur Erinnerung an die Dresdner Bastionen)

Denkmal für Ernst Rietschel an der Brühlschen Terrasse, einer an der Elbe entlanglaufende Renaissanceterrasse, die auch „Balkon Europas“ genannt wird

Oben das Ständehaus, das ehemalige neubarocke Parlamentsgebäude, welches von 1901 bis 1907 erbaut wurde und heute Sitz des Landesamts für Denkmalpflege Sachsen und des Oberlandesgerichts Dresden ist
Unten die Kathedrale Sanctissimae Trinitatis, ehemalige Katholische Hofkirche, mit dem Patrozinium (Schutzherrschaft) der heiligsten Dreifaltigkeit (Sanctissimae Trinitatis)

In der barocken Kathedrale, die von 1739 bis 1751 erbaut wurde und 1964 zur Konkathedrale erhoben wurde. Die ehemalige sächsische Hofkirche hat über der Chiaverigasse einen Übergang zum Residenzschloss

Gegenüber die Semperoper am Theaterplatz, Eröffnung der ersten Semperoper im Jahr 1841. In der Exedra (Nische) ist Dionysos und Ariadne auf der Pantherquadriga zu sehen

Das König-Johann-Denkmal und Blick auf den Dresdner Zwinger

Der Zwinger (ein zwischen zwei Wehrmauern gelegenes offenes Areal) wurde 1711 bis 1728 erbaut. Nach seiner Zerstörung im Jahr 1945 wurde das barocke Bauwerk wiederaufgebaut

Heute ist er Sitz des Mathematisch-Physikalischen Salons und der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Trotz der derzeitigen Renovierungen ist der Prunkbau einen Besuch wert
Die Gebäude des Zwingers

Der Übergang zwischen dem Residenzschloss mit Hausmannsturm und der Katholischen Hofkirche
Unten der Stallhof, welcher zum Residenzschlosses gehört und früher für Reitturniere verwendet wurde. Das Renaissance-Bauwerk ist eines der ältesten erhaltenen höfischen Turnierplätze der Welt

An der Außenseite befindet sich der sogenannte „Fürstenzug“, ein 102 Meter langes Bild eines Reiterzuges bestehend aus 23.000 Fliesen aus Meißner Porzellan, welches als größtes Porzellanwandbild der Welt gilt
Zurück am Neumarkt

Rückweg am Blauen Wunder

Fahrt mit der Schwebebahn, welche 1902 in Betrieb genommen wurde und Loschwitz mit Oberloschwitz verbindet
Die in ihrer Bauart einzige Bergschwebebahn gilt als älteste der Welt
Der Panoramablick auf das Elbtal ist wunderschön


Ein Stück weiter befindet sich die 6 Jahre zuvor erbaute Standseilbahn

Im Panometer, eine Wortschöpfung von Yadegar Asisis aus Panorama und Gasometer, werden seit 2006 Panoramabilder des Künstlers Yadegar Asisi ausgestellt

Aktuell ist „Amazonien – Faszination tropischer Regenwald“ zu sehen
Das Highlight das 360° Panorama, wo man, von einem Turm aus, das Kunstwerk sehen kann, welches zwischen den Tag und Nacht wechselt
Anschließend ging es in das 1912 gegründete Hygiene Museum, kurz DHM




Zum Abschluss ging es zur ehemaligen Tabakfabrik Yenidze, deren Namen auf das türkische Anbaugebiet von „Yenice“ stammt.

Das 62 Meter hohe Gebäude beinhaltet Bürogebäude als auch ein Kuppelrestaurant mit dem höchsten Biergarten Dresdens
Sehr empfehlenswert

Langsam geht der Tag zu Ende
Görlitz
ist die östlichste Stadt Deutschlands und der Fluss Lausitzer Neiße bildet seit dem Jahr 1945 die Grenze zu Polen. Im Gegensatz zu anderen Städten, wurde die Stadt im 2. Weltkrieg kaum zerstört. Die 4.000 restaurierten Denkmäler machen die Stadt zum flächengrößten zusammenhängenden Denkmalgebiet von ganz Deutschland, weshalb die Stadt gerne als Filmkulisse dient.

Gepflegte Fassaden und die Grabkapelle des Heiligen Grabes

Das Gaswerk und ehemalige Jägerkaserne, die heute Stadtverwaltung ist

Der Nikolaiturm und der Zwinger


Blick vom Zwinger auf die Pfarrkirche St. Peter und Paul, kurz Peterskirche

Neben dem paarigen Türmen hat sie ein Kupferdach und eine Länge von 72 Metern und eine Breite von 39 Metern. Das Mittelschiff hat eine Höhe von 24 Metern und die Kirche gehört zu einer der größten Hallenkirchen von Ost-Deutschland.

Die Sonnenorgel hat um die Orgelpfeifen 17 Sonnen verteilt, die wie Sonnenstrahlen imponieren, das Glasgemälde zeigt den 12-jährigen Jesus im Tempel

Wunderschöne Hausfassaden wie die alte Ratsapotheke, auch Struve-Apotheke genannt

Der Untermarkt mit dem Hotel Rose, dem Rathaus samt Rathausturm und Neptunbrunnen


Der (orangefarbene) Schönhof ist das älteste Renaissance-Bauwerk der Stadt und beinhaltet heute das Schlesische Museum und unten die Dreifaltigkeitskirche am Obermarkt

Danach ging es wieder zum Rathausturm für eine Besichtigung, die Rathaustreppe wurde 1527 erbaut und mit der Besonderheit einer Statue der Justitia ohne Augenbinde

Hier wurde bei Restaurationen eine alte Decke freigelegt
Das Uhrwerk

191 Stufen und Traumaussicht von 63 Metern – unten der schöne Innenhof und am Bild unten rechts der Flüsterbogen

Ende August findet hier das Altstadtfest statt

Der 51 Meter hohe Reichenbacher Turm und daneben das Kulturhistorisches Museum Kaisertrutz

Der Frauenturm (Dicker Turm) am Marienplatz und darunter das Augustum-Annen-Gymnasium

Die neoklassizistische Synagoge

Berzdorf

Der benachbarte und südlich von Görlitz liegende Berzdorfer See fasst 330 Millionen m³ Wasser, hat eine Tiefe von 72 Meter und eine Fläche von 960 Hektar, was ihn zu einen der größten Seen Sachsens macht
Er entstand durch das Fluten des Restlochs des ehemaligen Braunkohletagebaus
Königsstein
Am 240 Meter Tafelberg Königstein befindet sich die Festung Königstein, welche eine der größten Bergfestungen Europas ist. Das Areal erstreckt sich über 9,5 Hektar und diente im Laufe der Jahrhunderte als Garnison, Staatsgefängnis, Schatzkammer und Zufluchtsort.

Mit diesem Gefährt ging es zum Fuße der Festung

Das Medusentor im Eingangsbereich

Die älteste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1233


Die Magdalenenburg mit aktueller Ausstellung


Das Proviantmagazin mit Fasskeller


Die Festungskirche


Die Christians- bzw. Friedrichsburg in dessen Obergeschoss ein Festsaal ist


Die Ausstellung in der Georgenburg


Die Ausstellung im Neuen Zeughaus


Das Brunnenhaus mit dem Tretrad

Das Kriegspulvermagazin, welches zum DDR-Bunker umgebaut wurde

Die Turmuhr, Daneben das Restaurant, das Schatzhaus und die Hornkasematten (vor Artilleriebeschuss geschütztes Gewölbe)
Bautzen
In der an der Spree gelegenen ostsächsische Kreisstadt wohnen etwa 38.000 Einwohner. Auf obersorbisch (westslawisch) heißt die Stadt „Budyšin“, welche über zahlreiche Türme verfügt.

Der erste Blick auf die Altstadt

Das Mühltor und der Turm „Alte Wasserkunst“

Jede Turmbesteigung lohnt
Die Aussicht

Gegenüber befindet sich die evangelische Kirche Michaeliskirche und unten links der Lauenturm

Am Hauptmarkt befindet sich das schöne, gelbe Bautzener Rathaus

Gleich dahinter ist der 1430 erbaute Dom St. Petri lokalisiert, der über eine alte Sonnenuhr verfügt

Diese tolle Fassade in der Mitte oben gehört zu Katholischen Dompfarramt des St. Petri Doms und beim Nikolaiturm vorbei kommt man zur Ruine der Nikolaikirche

Die Kirche wurde Anfang des 15. Jahrhunderts erbaut, welche 1620 im Rahmen von Belagerungen zerstört wurde. Rechts oben ist die „Hammermühle“ zu sehen

Der Friedhof und der Blick auf die Ortenburg, welche heute das Sächsische Oberverwaltungsgericht beherbergt

Der Matthiasturm der Ortenburg rechts oben, unten die Ostseite der Burg und das Burgtheater

Der Wasserturm, der früher 1.000m³ Wasser beinhaltete, seit 1979 aber stillgelegt ist und die Mönchskirchruine

Unten der urige Mönchshof

Der Ritter-Dutschmann-Brunnen und die schönen Hausfassaden rund um den Hauptplatz

Die Skulptur „Nymphe und Einhorn“ und der 56 Meter hohe Reichenturm

Der Kornmarkt, der Wendischer Turm beim Finanzamt, wunderschöne Ornamente und unten rechts der Schülerturm

Goldenes barockes Portal am Fleischmarkt 2 und weitere schöne Fassaden
Es folgt Berlin im zweiten Teil ...
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