Das nordeuropäische „Kongeriket Norge/Noreg“ gehört zu Skandinavien und grenzt östlich an Schweden und nordöstlich an Finnland und Russland. Flächenmäßig gehört es zu den größten Länder Europas, die Besiedelung ist jedoch mit etwa 5,4 Millionen Einwohnern sehr dünn. Die Unabhängigkeit erlangte das Land erst im Jahre 1905.
Dieser dicke Reiseführer mit über 800 Seiten half mir die perfekten Destinationen zu finden
Meine Erlebnisse in Norwegen gibt es hier
Wien-Schwechat
Ende Juni war es so weit und es ging mit der heimische AUA nach Norwegen.
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Gott sei Dank war das Wetter ebenfalls sommerlich
Hier ist der Flug von Wien nach Oslo zu sehen
Oslo
Die Hauptstadt des Königreichs hat knapp 700.000 Einwohner und ist die größte Stadt des Landes. Zusammen mit den umliegenden Kommunen hat die Region über 1,5 Millionen; das ist 1/3 der Gesamtbevölkerung. Früher hieß die Stadt einmal Christiania bzw. Kristiania, welche am Oslofjord liegt.
Über die Brücke „Ankerbrua“ gelangt man zur Kirche „Kulturkirken Jakob“
In manchen Vierteln gibt es viele Graffitis
Oben ab Mitte die schwedische Margareta Kirche „Svenska Margaretakyrkan“ und unten die alte Bibliothek „Det gamle biblioteket“
Hier die Dreifaltigkeitskirche „Trefoldighetskirken“ und schöne Gebäude in der Straße „Munchs gate“ und „Pilestredet“
Der Platz „St. Olavs plass“ mit moderner Skulptur, darunter ein pompöses Gebäude in der Straße „Holbergs gate“ und daneben der Platz „Nordraaks plass”
Der Schlosspark „Slottsparken” mit moderner Kunst
Das königliche Schloss „Det kongelige slott“ mit der Reiter-Statue „Karl Johan-monumentet“
Oben die rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität „Universitetet i Oslo, Juridisk fakultet“ und darunter das Nationaltheater „Nationaltheatret“
Rechts oben die öffentlichen Toiletten „De franske toalettene i Spikersuppa“ und unten links das Grand Hotel und daneben das Parlament „Stortinget“
Zwei schöne Hausfassaden am „Rosenkrantz' gate“ und das Rathaus „Rådhuset“ mit Skulpturen am Rathausplatz „Rådhusplassen“
Das Glockenspiel des Rathauses vom Ostturm ist das größte Skandinaviens und wiegt 20.000Kilo mit seinen 49 Glocken, welche zu jeder vollen Stunde zwischen 7Uhr und 24Uhr erklingen.
Die Bucht „Pipervika“ mit alten Schiffen und das Nobel-Friedenszentrum „Nobels Fredssenter“
Der Platz „Aker Brygge Lekeplass“ mit dem kleinen Uhrturm namens „Tre Minutter“
Coole Musik gibt es auch vom DJ
Hier ist es echt schön
Und ein Video dazu
Die Möwen haben sich in Pose geschmissen
Das Museum „Astrup Fearnley Museet“ und der angrenzende Sandstrand „Tjuvholmen bystrand“
Die Sonne glitzert wie tausende Diamanten auf der Wasseroberfläche
Auf der Halbinsel „Akersneset“ thront die aus 1.300 stammende Festung „Akershus Festning“
Und er Blick von der Festung aus
Die pompöse Residenz in der Mitte oben heißt „General Glads gård“ und unten ein Nationalmonument für diejenigen, die Norwegen gedient haben
Das Militärgeschichtliche Museum
Weitere Eindrücke vom Hafen
Entlang der „Havnepromenade“, wo auch die schwimmende Saunen in Betrieb waren kommt man zur neuen Oper „Operataket“
Nochmals die Oper mit dem Strand „Operastranda“
Das moderne Gebäude ist das Munch-Museum und oben rechts außen die Statue „Moren“, die Mutter
Moderne Kunst am Platz „Anne-Cath. Vestlys plass“ und der Turm des „Ruters Kundesenter“ mit dem Tiger „Tigeren på Jernbanetorget“. E-Mobilität wird hier in Oslo sehr großgeschrieben.
Holmenkollen
Nahe Oslo gibt es den 371 Meter hohen Berg Holmenkollen, auf dem im 19. Jahrhundert der „Holmenkollbakken“ errichtet wurde, welcher als älteste Skisprungschanze der Welt gilt.
Im Jahre 2009 wurde die Schanze in einer freitragenden Stahl-Konstruktion neu gebaut.
Hier kann man etwas Stepp-Aerobic machen
Sehr beeindruckend muss ich sagen
Neben dem Stadion befindet sich eine Kapelle, die 1903 erbaut und 1992 aufgrund von Brandstiftung zerstört und später erneut aufgebaut wurde.
Innen besteht sie komplett aus Holz und fantastische Schnitzereien
Wunderschöne Arbeit
Über der Straße liegt die Skisprunganlage „Midtstuen“ mit ihren fünf Sprungschanzen, von der man einen schönen Ausblick über den großflächigen Nadelwald und die Stadt bekommt.
Tønsberg
Ist die älteste Stadt des Landes aus 871.
Der Hafen ist mit einem modernen Häuserkomplex geschmückt, welcher den Namen „Signaturen“ trägt und dessen höchstes Gebäude stolze 43 Meter in die Höhe ragt. Von meinem Imbiss möchten auch die ansässigen Vögel ein Krümel-Obolus
Selbst Eis möchten die Vogerl
Das Museum „Slottsfjellmuseet“, wo einem paar Eindrücke über die Historie des Landes geboten werden.
Kriegerisch waren sie auch
Und auch die Kirche hatte Einfluss
Hier ist unter anderem das größte Blauwal-Skelett der Welt ausgestellt, welcher im Jahre 1900 in Island gefangen wurde. Der ausgewachsene Blauwal kann bis zu 150 Tonnen wiegen und 4 Tonnen Krill täglich verzehren.
Wunderbare Handarbeit
Schön bestickte Trachten
Der Schlossberg „Slottsfjell“ oder besser gesagt der Hügel, da er ja nur 63 Meter hat. Auf diesem Areal wird die größte Ruinenanlage Skandinaviens beherbergt mit den Resten der Michaelerkirche und den Turm „Slottsfjelltårnet“
Vom Dach des Turmes hat man einen atemberaubenden Ausblick
Hier die 360° Übersicht
Risør
Risør wird auch „Trehusbyen“, also Holzhausstadt genannt, da die weißgestrichenen Holzhäuser zu den am besten erhaltenen von Europa gehören und größtenteils unter Denkmalschutz stehen.
Hier die Heiligen Geist Kirche „Hellig Ånds kirke“, wo in den nächsten Tagen bekannte Künstler im Rahmen des „Risør Kammermusikkfest“ auftreten.
Ein paar musikalische Eindrücke
Die „hvite by ved Skagerrak“, die weiße Stadt am Skagerrak, erhielt im Jahre 1990 den Preis für die schönste Holzstadt des Landes.
Im Jahre 1861 zerstörte ein Feuer 248 Häuser und nur 81 wurden gerettet.
Da die Stadt aufgrund der Schifffahrt über die finanziellen Mittel verfügte, konnten neue Häuser, die heutigen Patrizierhäuser, erbaut werden und mit der damals teuersten Farbe Weiß angestrichen werden.
Ein kleiner Leuchtturm, Kanonen und dann der Ausklang des Tages mit Abendessen
Sehr idyllisch hier
Eine sehr laute Möwe
Lillesand
Die kleine Hafenstadt der norwegischen Südküste mit etwa 800 Einwohner hat ähnlich wie Risør viele alte Holzhäusern.
Die Wolken machen eine spezielle Atmosphäre
Schön gepflegt
Echt süßt die Stadt
Die Kirche „Lillesand kirke“
Farbenfroh ist es hier
Im Ortskern, wo ich auch ein Kaffee zum Frühstücken fand
Die letzten Eindrücke
Die wunderschöne Natur lädt immer zum Stehenbleiben ein
Hier ein Videozusammenschnitt
Jøssingfjorden
Der Fjord der Gemeinde Sokndal des norwegischen Rogaland hat 3 Kilometer Länge und wird von Bergen umgeben.
Der Helleren, ein 60 Meter langer und 10 Meter tiefer Bergüberhang, unter dem 2 Häuser angesiedelt sind.
Der Ursprung des älteren der beiden Häuser reicht auf das 18. Jahrhundert zurück und keines von ihnen hat ein wasserdichtes Dach, weil sie durch den Felsen geschützt sind und keinen Regen abbekommen.
Ein Bacherl ist ebenfalls dort
Hier ist die Schienenauffahrt „Trallebanen“ zu sehen, wo neben den Gleisen eine schmale Treppe empor läuft. Tralle bedeutet Karren.
Über 400 Stück steilen Stufen führen hinauf
Nicht mehr weit
Die sagenhafte Aussicht entlohnt
Meine Bleibe hatte direkten Blick auf den Fjord
Der Blick morgens vom B&B und die Fahrt nach Lauvvik, wo es mit der Fähre nach Oanes geht.
Preikestolen
Beim Preikestolen oder auf Deutsch die Kanzel bzw. der Predigtstuhl, handelt es sich um eine natürliche Felsplattform, die eine Größe von 25 x 25 Metern hat und von der man einen einzigartigen Blick über den Lysefjord erhält. Diese touristische Attraktion zieht jährlich mehr als 300.000 Menschen an.
Auf einer Strecke von 3,8 Kilometern geht es 334 Höhenmetern vom Parkplatz weg in die Höhe.
Man sollte nur mit gutem Schuhwerk, wetterfester Kleidung unterwegs sein und ca. 4 Stunden Zeitaufwand für Auf- und Abstieg einplanen.
Phasenweise hatte ich eine Massenwanderung, wo es nur im Gänsemarsch dahin ging. Der Ausblick entlohnt natürlich ungemein.
Hier ein Überblick
Noch ein Selfie und dann wieder zurück und sich stärken gehen. Hierfür nehme ich den 14,3km langen Unterwassertunnel „Ryvast-Tunnel“, der längste und tiefste der ganzen Welt.
Stavanger
Die Stadt und Kommune des norwegischen Fylke Rogaland hat an die 145.000 Einwohner und ist somit die viertgrößte des Landes und ist Zentrum der Erdöl- und Erdgasindustrie.
Die „Admiral Cornelius Cruys“ Statue, schöne Häuser und die „Vekteren“ Statue
In einem Stadtteil sind sehr viele bunte Hausfassaden von grün, orange, blau, rosa oder violett
Farbenfroh geht es weiter
Gefällt mir wirklich gut
Am alten Hafen „Vågen“ fand ein Streefood-Festival statt
Bei den Waffeln standen viel an
Ich gönnte mir ein Eis etwas abseits des Rummelns
Der Turm „Valberget Utsiktspunkt“ und bunte Wandmalereien
Sehr schön ist es hier
Oben Mitte eine schöne, alte Fassade und gegenüber die orange Kirche „St Petri kirke“
Bunte Graffitis an jeder Ecke
Die e-Scooter sind ebenfalls allgegenwärtig
Brücke „Terland Klopp“ im Tal Gyadalen wenige Kilometer von Helleland entfernt. Die Steinbogenbrücke hat eine Länge von 60 Meter und stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert und besitzt 21 Lichtöffnungen mit zwischen 1 und 2 Meter Breite. Sie ist die längste und am besten erhaltene Brücke dieser Art Nordeuropas, weshalb sie auch unter Denkmalschutz steht.
Mineralienpark in Hornnes
Im Berginnern, in eigens angelegten unterirdischen Felsgrotten, kann man eine spektakuläre Steinsammlung mit über 1.000 einzigartigen Mineralien, die in unterschiedlichsten Farben glänzen oder glitzern, aus der ganzen Welt bestaunen.
Bykle
Ist eine kleine und dünn besiedelte (1 EW/km²) Ortschaft mit um die 900 Einwohner.
Die alte Holzkirche „Bykle gamle kyrkje“ stammt aus dem Jahr 1619.
Sie ist komplett mit Rosenmalerei „rosemåling“ dekoriert, welche im Jahre 1826 von Aslak Vasshus aus Neslandsvatn vorgenommen wurde.
Das Gebäude mag klein sein, aber beherbergt großartige Kunst und Schönheit
Unweit davon befindet sich die neue Kirche aus 2004, die eine wunderschöne Holzdecke hat, allerdings bei Weitem nicht an das antike Vorgängermodell heranreicht.
Das Hotel mit Restaurant, in dem ich einquartiert bin
E-Tankstellen auch in kleinen Kaffs, das Rathaus des Ortes und eine skulptur
Der Damm „Dam Sarvsfossen“ der eine Höhe von 50 Meter, eine Länge von 142 Meter hat und für dessen Bau 19.000m³ Beton verarbeitetet wurden
Seljord
Die norwegische Kommune hat knapp 3.000 Einwohner.
Die Seljordkirche aus dem Jahre 1180, welche aus Stein und im frühromanischen Stil erbaut wurde.
Zur Innenausstattung gehört das älteste Altarbild Norwegens nach der Reformation, welches vermutlich 1588 in Deutschland gemalt wurde. Das Taufbecken stammt wie die Fresken aus dem 17. Jahrhundert und auf der Kanzel ist die Jahreszahl 1832 zu lesen.
Der kleine Aussichtsturm, wo man Ungeheuer „Selma“ entdecken soll
Ich konnte nur diese Skulptur ausfindig machen
Kongsberg
Die Stadt entstand 1623 durch die Entdeckung der Silbermine am Numedalslågen.
Entlang der Straße und Brücke „Storgata“, welche über den Fluss „Numedalslågen“ geht, der mit 352km zu den längsten Flüssen des Landes zählt und viele wilde Stromschnellen aufweist.
Die Kirche wird gerade saniert
Sieht nett aus hier
Ein paar Impressionen unterhalb der Brücke
In Königsberg, wie die Stadt zu Deutsch heißt, findet im Sommer das jährliche internationale Jazz-Festival statt.
Nach ein bisschen Bummeln gibt es Steak
Das Museum „Lågdalsmuseet“ – hier Kriegsrelikte
Keramik
Schönes Kunsthandwerk, Rosenmalereien
Sogar ein Zahnarzt-Raum
Die Keramik-Ausstellung von „Rolf og Ragna – Keramikken og Kongsberg“
Außerhalb des Museums befinden sich 37 Holzhäuser, manche davon mit Gras am Dach bewachsen, in denen die Geschichte und Tradition dargestellt ist.
Fredrikstad
Die südöstliche Stadt wurde 1567 gegründet, ist nur 32km von Schweden entfernt und liegt an der Mündung des längsten und breitesten Flusses Norwegens, der Glomma. Eine Besonderheit sind die zwei ungleichen Stadthälften, zum einen das neue Zentrum und zum anderen die historische Festungsaltstadt.
Entlang der „Bryggepromenaden“ gelangt man zum Rathaus „Fredrikstad rådhus“, vor dem sich ein Park befindet
Etwas oberhalb davon eine prächtige, alte Villa namens „Villa Lykkeberg“ und in der Grünanlage stehen viele Kunstwerke
Über die Straße gelangt man zur neugotischen Kirche „Fredrikstad Domkirke“, die mit wunderschönen Glasmalereien, einen farbprächtig bemalten Altar und einer toll geschnitzten Kanzel beeindruckt
Über die Klapp-/Wippbrücke „Kråkerøybrua“ gelangt man zur anderen Seite des Flusses
Die „Håpets Katedralen“ ist ein Umwelt- und Kunstprojekt, welches durch Zusammenarbeit Hoffnung schaffen möchte und für Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten und Glaubensrichtungen zugänglich ist.
Auf der Halbinsel Isegran befinden sich auch die Reste der kleinen Festungsburg „Isegran fort“
Die „Fredrikstad bibliotek“, entlang der „Ferjestedsveien“ befindet sich die Kirche „Metodistkirken i Norge“ und auch eindrucksvoll geschnitzte Hausfassaden
Das „Østfold kunstsenter“ samt seinem „Café ØKS“ und eine alte Steinvilla, bevor man beim Fähranleger „Cicignon fergeleie“ ankommt - die weiße Bogenbrücke heißt „Fredrikstadbrua“.