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Abenteuerliches Puerto Rico – Teil 1

  • sylvia&eugenie
  • 8. Feb. 2020
  • 6 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Jan. 2022

Was führt einen nach Puerto Rico und wo ist das eigentlich? Diese Frage möchte ich hier beantworten.


Das Universum schickt einen manchmal Hinweise, in meinem Fall einen nicht mehr aufhören-wollenden Ohrwurm des Songs „Puerto Rico von Vaya con Dios“.


Nach Recherchen stellte sich heraus, dass Estado Libre Asociado de Puerto Rico, wie es korrekt heißt, mit seinen knapp 3,5 Millionen Einwohner auf einer Fläche von beinahe 9.000 km² zum größten und einwohnerreichsten Außengebiet der Vereinigten Staaten von Amerika gehört. Der Großteil der Bevölkerung ist spanisch-sprachig, obwohl auch viele Englisch können.


Neben Sehenswürdigkeiten, Regenwäldern und natürlich wunderschönen Stränden, ist die Insel auch für ihre internationalen Persönlichkeiten wie José Feliciano, Benicio del Toro, Marc Anthony, Jennifer Lopez oder Ricky Martin bekannt.


Für mich wird die Reise von 18.01 bis 01.02.2020 für immer als eine abenteuerliche Reise mit unglaublich tollen Bekanntschaften in Erinnerung bleiben.


Für den langen Flug hatte ich ausreichend Lesestoff mit:

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Und auch ich habe ein Buch über meinen Aufenthalt geschrieben.


Erhältlich bei Amazon:




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Die Condor fliegt übrigens immer samstags direkt von Frankfurt nach San Juan, der Hauptstadt Puerto Ricos. Beim Hinflug gönnte ich mir ein Upgrade in die Premium-Class. Von der Kälte Europas ging es dann in die Wärme der karibischen Insel.


Ponce

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Mein erster Ausflug führt mich in die Stadt Ponce, wo auch die für Puerto Rico typischen Wandmalereien zu sehen sind.


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Das Meer im Süden ist die Karibik.


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Farbenprächtige Gebäude prägen das Ortsbild.


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Der Parque de Bombas bezeichnet die ehemalige, aus dem Jahre 1882 stammende, landwirtschaftliche Ausstellungshalle, welche danach als Feuerwehrhaus diente. Die knallig rot-schwarze Fassade machen dieses Gebäude so bekannt.


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Die Plaza Las Delicias wird neben der Kirche Catedral Nuestra Señora de Guadalupe auch vom Rathaus Casa Alcaldía de Ponce begrenzt.


Jayuya

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Am Morgen ist es oftmals nebelig, was sich im Laufe des Tages aber meistens lichtet.


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Jayuya hat seinen Namen von dem indigenen Taíno Stammesführer, Hayuya. Mein erster Stopp führt mich zum La Piedra Escrita, der über einen Holzsteg zu erreichen ist.


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Der große Stein ist mit Petroglyphen verziert.


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Der Stein befindet sich im Fluss Río Saliente und die Petroglyphen werden auf 600-1200 vor Christus geschätzt.


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Da am 20.01.2020 der Martin Luther King Day ist, hat nicht viel offen. Das nahe gelegene Museum Museo El Cemi kann ich jedoch besichtigen.


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Im Museum befinden sich Artefakte wie unter anderem ein Spatel, der zum Erbrechen verwendet wurde, damit das „Ritual de la Cohoba“ - die Inhalation der Samen des Cojóbana Baums - abgehalten werden konnte.


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Die Funde aus Jayuya, Arecibo oder Las Piedras haben entweder die Form von Menschen oder Tieren.


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Das Museum hat die Form eines Cemi, eine Gottheit, Urahne oder Geistheit der Taíno.


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Nachdem Jayuya auch für Kaffee bekannt ist, fahre ich im Anschluss zur Hacienda Tres Picachos, übersetzt die drei Bergspitzen, wo ich mir einen herrlichen Kaffee mit einem Stück Kuchen gönne.


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Hier wird vor Ort geröstet und der Duft ist schon lange vor Ankunft der Hacienda vernehmbar.


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Am Areal gibt es auch ein wunderschönes Wasserrad.


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Aber der Pfau, der gerade ein Rad schlägt, ist ebenso ein Highlight.


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Gestärkt geht es danach zum Fluss Río Caonillas, bei dem es auch Petroglyphen an Steinen geben soll, die ich aber leider nicht finden kann.


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Danach fahre ich noch zum See Lago Caonillas, dem sich gegenüber die Kirche Iglesia Santa María del Monte Carmelo befindet.


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Und das ist meine Casita, also mein Häuschen, das mitten in die Natur von Ciales eingebettet ist und somit einen guten Ausgangspunkt darstellt.


San Juan

San Juan ist die an der Atlantikküste liegende Hauptstadt von Puerto Rico. Das Bild der Altstadt ist von Kopfsteinpflaster und bunten, aus der spanischen Kolonialzeit stammenden, Häuser geprägt.

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Die Reise in die mit knapp 400.000 Bewohnern einwohnerreichste Stadt erfolgt im mehrspurigen Stau.


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Von der Uferpromenade Paseo de la Princesa gelangt man zum vom Architekten Miguel Carlo im Jahre 1992 fertiggestellten Brunnen Raíces Fountain mit seinen Bronzestatuen, welche die Herkunft von Afrikanern, Spaniern und den indigenen Taíno ehren sollen.


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Farbenprächtig geht es weiter in Viejo San Juan, also der Altstadt.


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Beim Parque de las Palomas tummeln sich unzählige Tauben und man traut sich kaum voranschreiten.


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Die im Jahre 1511 errichtete römisch-katholische Kirche Catedral Metropolitana Basílica de San Juan Bautista beinhaltet das Grabmal von Juan Ponce de León und ist die älteste Kirche des Landes und die zweitälteste in Amerika.


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Am Plazuela La Rogativa drohnt die für mich einschüchternd-wirkende von Lindsay Daen geschaffene Bronzestatue La Rogativa, übersetzt die Prozession, welche die Legende eines katholischen Bischoffs und seinen Begleitern darstellt, wie sie mit Kreuzen, Fackeln und Gesang während der britischen Invasion des Jahres 1797 die Briten zur Beendigung der Attacke bewegen konnten, da jene sie für die Verstärkung der spanischen Armee hielten.


Oben rechts ist die Skulptur Gato Jirafo von Jorge Zeno zu sehen, die den Kopf einer Katze, den Hals einer Giraffe und einen vogelähnlichen Schwanz hat. Am Körper befinden sich Halbmonde, Sterne und andere gemischte Symbole.


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Weiter geht es zu einer der beiden Festungen - Castillo San Felipe del Morro. Der Grundstein hierfür wurde um die 1500 mit den Geschützen und Turm gelegt, um den Hafen zu beschützen. 1800 kam dann der Leuchtturm hinzu.


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Vom gelb gehaltenen Platz Plaza de Armas gelangt man in alle Richtungen der Festung.


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El Morro wurde nie von der Seeseite her bezwungen und wurde nur einmal im Jahre 1598 bei einem Landangriff eingenommen.


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Die alten Festungsmauern sind einladend und auch ein Ziel von Kreuzfahrtschiffen.


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Unweit der Festung befindet sich der schöne Friedhof Cementerio Santa María Magdalena de Pazzis.


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Hier scheinen sich auch Hühner und Leguane wohlzufühlen.


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Die historische Barackenstadt La Perla ist durch die farbenfrohen Häuser bekannt.


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Der Song "Despacito" von dem puerto-ricanischen Sänger Luis Fonsi featuring Daddy Yankee wurde 2017 unter anderem hier gedreht.


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Das stürmische Meer befindet sich direkt davor.


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La Perla erstreckt sich über eine Länge von 600 Metern.


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Aber auch in den angrenzenden Stadtteilen beherrscht Farbe das Stadtbild.


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Neben den Sehenswürdigkeiten ist auch der weiße Sandstrand ein Grund, dass viele Kreuzer hier anlegen.


Caguana / Utuado

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Der Zugang zum Parque Ceremonial Indigena de Caguana, welches als einer der wichtigsten archeologischen Stätten der Taíno Kultur auf Puerto Rico zählt.


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Die Geschichte hier geht auf 1915 zurück und die Eröffnung fand 1965 statt. Zeremonien dürften hier unter anderem abgehalten worden sein.


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Hier gibt es in Summe 10 Plätze mit 21 gut erhaltenen Petroglyphen.


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Ebenfalls enthält die Anlage mächtige Bäume, welche in der Gegend einheimisch waren und von Bedeutung für die Taíno.


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Die riesigen Wurzeln wirken wie eine liebevolle Umarmung. Kein Wunder, dass indigene Völker, die Natur verehrten.


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In Flip Flops ist das Betreten der Anlage, wenn es nass ist, nicht ideal, zumindest zahlt man dann auch keinen Eintritt.


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Fernab der Autobahnen gibt es auch abenteuerliche Straßen mit großen Schlaglöchern, sehr schmal oder auch mal verwachsen.


Arecibo

Die Stadt Arecibo befindet sich nördlich von Utuado und Ciales beziehungsweis östlich von Hatillo.

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Hier geht es einmal zum in 1898 erbauten Leuchtturm Faro de Arecibo auch als Los Morillos bekannt, da er auf der felsigen Landzunge Punta Morillos lokalisiert ist.


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Neben dem farbprächtigen Eindruck des Gebäudes, sieht man aufs wunderschöne atlantische Meer.


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Drinnen bekommt man ein paar Eindrücke aus der damaligen Zeit.


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Der kleine Hafen unweit des Leuchtturms.


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Als Europäer ist mir nicht bewusst gewesen, dass, um zu tanken, hier zuerst drinnen bezahlt wird und dann muss noch der Hebel angehoben werden. Tja, andere Länder, andere Sitten.


Isabela

Die im Nord-Westen liegende Stadt wurde zu Ehren der Königin Isabella I von Castile benannt.

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Das Fels-Monument Cacique Mabodamaca oder auch umgangssprachlich La Cara del Indio, also das indianische Gesicht, wurde zu Ehren des Taíno Häuptling Mabodamaca errichtet, dessen Stamm die als Guajataca bekannte Region besetzte und gegen die Spanier in den Krieg zog.

Die Kirche Parroquia San Antonio de Padua am Plaza de Recreomit einen Springbrunnen und der Bronze Statue namens „The Lovers“ von Lindsay Daen.


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Zuletzt noch zu Fuß – wie sonst – hinunter zum Strand, wo das Meer teils auch stürmisch tobte.


Sierra de Luquillo


Der El Yunque ist ein tropischer Regenwald im Nordosten von Puerto Rico. Der Bosque Nacional El Yunque, wie der korrekte Name lautet, umfasst 28.516 acre, das entspricht einer Fläche von 115 km².


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Der Wasserfall Cascada La Coca fällt mit 85 Fuss, also 26 Meter, hinab


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Der Turm Torre Yokahú – einer alten Legende nach, regierte der Taíno-Gott Yuquiyu oder auch Yokahu auf seinem mächtigen Bergspitzen-Thron, um die Bevölkerung von Puerto Rico zu beschützen.


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Vom Parkplatz Caimitillo kann man direkt zum El Yunque Peak losmarschieren. Im Anfangsbereich ist es oft matschig.


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Doch das satte Grün und der blaue Himmel machen das Wandern hier zum absoluten Naturerlebnis.


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Ab und zu liegen umgefallene Bäume am Weg, doch kein wirkliches Hindernis.


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Der Regenwald ist für seine hohe biologische Vielfalt bekannt. Er beherbergt tausende einheimische Pflanzen, darunter 150 Farn-Arten oder 240 verschiede Baum Spezies.


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Nach gemütlichen 1h 20min kommt man zum letzten Schild mit dem Hinweis auf die letzten 0,6 Meilen.


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Unten links sind die Los Picachos, also die Bergspitzen, zu sehen.


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Die letzten Meter und dann die unglaubliche Aussicht vom El Yunque Peak. Teilweise geht es richtig steil bergab.


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Noch ein Selfie und weiter geht’s.


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Der Turm Torre Del Yunque ist noch ein kleines Stück weiter und bietet ebenfalls einen tollen Fernblick bis zum Meer.


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Beim Rückweg gehe ich beim Elektrizitätswerk vorbei über die asphaltierte Straße, wo man schon den nächsten Turm erspähen kann.


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Der Turm Mount Britton Tower, dessen Aufgang so schmal ist, dass immer nur eine Person hinauf oder hinab kann.


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Kurz vorm Parkplatz gibt es noch das Baño Grande.


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Noch ein paar Impressionen der Wanderung, bevor ich mir eine Kleinigkeit zu Essen gönne.


Weiter geht es dann in Teil 2 ….



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